• Menü
    Stay
Schnellsuche

Universalmuseum

Verschließen und bewahren Kästchen und Truhen aus der Kulturhistorischen Sammlung

Universalmuseum

In Kästchen und Truhen bewahrte man ursprünglich vor allem wertvolle Dokumente und Urkunden, Wohlhabende verwahrten darin ihre Schätze. Schlösser, die nur Eingeweihte öffnen konnten, sowie Geheimfächer, die nur der Besitzer kannte, wahrten deren Rechte. Im Laufe der Zeit dienten Kästchen als Behältnisse für Schmuck, Münzen und andere persönlich wertvolle Erinnerungsstücke, wie z. B. Liebesbriefe. Über Verwendung und Besitz(er) gibt das Dekor interessante Hinweise: Darstellungen von Hunden symbolisieren die Treue, das Einhorn steht für Liebe und Treue, der Löwe u. a. für Macht. Jagddarstellungen signalisieren einen ranghohen Besitzer, Heiligenfiguren stehen für den Namenspatron, die Schutzmantelmadonna breitet ihren Mantel über die sozial schwachen Mitglieder einer Zunft, und Wappen geben Auskunft über aristokratische Eigentümer.

Schwere Eisentruhen – wie z. B. jene des „Einnehmeramts“ aus dem steiermärkischen Landhaus, des heutigen Finanzamts, mit einem Gewicht von 290 kg und 28 Fallschlössern – entsprachen den damaligen Sicherheitsvorkehrungen gegen Diebstahl, vergleichbar mit hochtechnischen Mechanismen von heute.








Neue Kunst Ausstellungen
UNKOWN FAMILIARS Die
Unknown Familiars stellt einander Unbekannte in den Raum. Mit...
Leon Löwentraut in Paris
Große Ausstellungseröffnung in der europäischen Hauptstadt...
Neues im Mai
Der Frühling ist in vollem Gange, der Sommer steht schon fast...
Meistgelesen in Ausstellungen
Buddha 108 Begegnungen
Nur wenige Gestalten haben eine dem Gautama Buddha...
Das Museum Art.Plus in
Donaueschingen. Das Museum Art.Plus in Donaueschingen zeigt...
Sag‘s durch die Blume! Wiener
Blumenbilder hatten über die Epochen hinweg eine starke...
  • Kästchen, Eisen geschmiedet, bemalt, 1519, Foto: UMJ / Delic
    Kästchen, Eisen geschmiedet, bemalt, 1519, Foto: UMJ / Delic
    Universalmuseum Joanneum