101. Int. Bode
101. Int. Bodensee-Kunstauktion vom 25. bis 27. Juni 2009
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Auktion25.06.2009 - 27.06.2009
Liebe Kunstfreunde,
bald ist es wieder soweit. Am 11. Juni öffnen wir unsere Pforten zur Besichtigung der 101. Int. Bodensee-Kunstauktion, die vom 25. bis 27. Juni in Lindau stattfindet. Nahezu 3000 Ausrufnummern aus 50 Sachgebieten warten darauf, von Ihnen entdeckt und beboten zu werden!
Spitzenlose finden sich in unserer Sommerauktion vor allem bei den -neuerdings wieder sehr gefragten- Möbeln. So beeindruckt ein um 1700 geschaffenes württembergisches Schreibkabinett mit frontseitig klappbarer Platte und reicher Marqueterie sowie Originalbeschlägen aus der Zeit ebenso wie die handwerkliche Leistung, die bei eingehender Betrachtung eines seltenen, mit einheimischen Hölzern reich intarsierten, Louis-Seize-Schrankes aus Nussbaum ersichtlich wird. Überdies gilt es, unzählige weitere seltene, außergewöhnliche und einzigartige Einrichtungsgegenstände vom Barock bis heute zu entdecken.
Bei den Gemälden überzeugt der malerische Blick über die Donau auf Regensburg des französischen Künstlers Charles Euphrasie Kuwasseg aus dem Jahre 1876. Kuwasseg, ein Schüler von Isabey, bereiste als Mitglied der französischen Kriegsflotte die ganze Welt und wurde vor allem für seine Marine- und Landschaftsansichten geschätzt. Weshalb, führt er dem Betrachter in vorliegender Arbeit beredt vor Augen. Unter den Alten Meistern findet sich auch ein ansprechendes Gemälde Francesco Carracis. Der Neffe von Annibale Caracci - neben Michelangelo Mitbegründer der italienischen Barockmalerei- war ebenfalls in Bologna tätig und berührt mit einer dramatisch beleuchteten Hl. Familie vor einem -mit Architekturversatzstücken versehenem- Abendrot.
Die Moderne Kunst ist im Juni nicht bloß zahlreich, sondern ausgesprochen vielseitig und in ausgezeichneter Qualität vorhanden. Während große Namen wie Ida Kerkovius, Carl Emil Uphoff oder Jaques Villon für die Klassische Moderne stehen, ist es anhand der Fülle angebotener Arbeiten möglich, den Bogen über Ernst Wilhelm Nay und Karel Appel bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten von Rebecca Horn oder Dieter Blum zu spannen, um so eine Übersicht über die verschiedenen Entwicklungstendenzen der Moderne zu erhalten.