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FRAUENSACHE. Wie Brandenburg Preußen wurde

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FRAUENSACHE in FRAUENSCHLÖSSERN
Als Dependancen der Ausstellung FRAUENSACHE gibt es vier Präsentationen in Schlössern der SPSG in und um Berlin, die bereits ab dem 3. April zu sehen sein werden. So soll der Perspektivwechsel auf die Bedeutung der Frauen der Hohenzollern für die Entwicklung Berlin-Brandenburgs über den zentralen Ausstellungsort im Theaterbau des Schlosses Charlottenburg hinaus „ins Land getragen“ werden. Hintergrund ist, dass die heute von der SPSG betreuten Schlösser häufig ausgesprochene FRAUENSCHLÖSSER sind, da sie in besonderem Maße von Frauen geprägt wurden. Deshalb sollen in die dort bestehenden Dauerpräsentationen kleine Interventionen integriert werden, die die Rollen der Bewohnerinnen in den Fokus nehmen und so einen bisher weniger beachteten Aspekt beleuchten.

Schloss Sanssouci:
Elisabeth von Bayern (1801–1873), Königin von Preußen, ist die einzige Hohenzollern-Fürstin, die im Schloss Friedrichs des Großen lebt. Das hätte sich der König wohl nicht träumen lassen: Es ist eine Frau, die Sanssouci am längsten bewohnt.

Schloss Glienicke:
Marie von Sachsen-Weimar (1808–1877), Prinzessin von Preußen, versammelt in Schloss Glienicke – wie in ihrer Heimat, dem Weimarer Hof, üblich – die geistige Elite Berlins um sich und schuf dort eine besondere Atmosphäre, die einen Austausch mit Intellektuellen und Künstlern jenseits der höfischen Etikette ermöglichte.

Schloss Schönhausen:
Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1715–1797), Königin von Preußen, und die gefährlichen Liebschaften am Hof in Schönhausen. Am Hof der Königin leben Generationen von Hofdamen – gebrochene Herzen gehören zum Alltag. Elisabeth Christine schaut dem Treiben eher gelassen zu. Sie glaubt nicht, dass warnende Worte einer alten Frau etwas nützen.

Der Theaterbau
Mit dem Theaterbau des Schlosses Charlottenburg in Berlin verfügt die SPSG über einen idealen Ort für diesen neuen Blick auf die brandenburgisch-preußische Geschichte. Wie keine andere der erhaltenen Hohenzollern-Residenzen ist der Schlosskomplex über Generationen immer weiter ausgebaut und modernisiert worden. So verkörpern Schloss und Garten Charlottenburg mit ihrem städtebaulichen Umfeld das Werden Brandenburg-Preußens und den Aufstieg Berlins zur europäischen Metropole. Der Kernbau wurde in den 1690er Jahren von Königin Sophie Charlotte errichtet; ihr zu Ehren heißt der heutige Stadtbezirk Charlottenburg. Der Theaterbau selbst entstand 1788 nach einem Entwurf von Carl Gotthard Langhans (1731–1808) als westlicher Abschluss der eindrucksvollen Gesamtanlage. Dem Auftraggeber, Friedrich Wilhelm II. (1744–1797), lag Charlottenburg als Wohnort seiner Vertrauten Wilhelmine von Lichtenau (1753–1820) besonders am Herzen.

Nachdem das Theater schon um 1900 zu Gunsten eines Depots aufgegeben worden war, handelt es sich bei dem kürzlich modernisierten Theaterbau heute um ein zeitgemäßes, barrierefreies Ausstellungsgebäude, das zuletzt von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) als Museum für Vor- und Frühgeschichte genutzt wurde. Das Haus bietet im Erd- und ersten Obergeschoss fünf großzügige Räume, die mit insgesamt ca. 1.100 Quadratmetern Ausstellungsfläche einen übersichtlichen, konzentrierten Rundgang erlauben. Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und eine etablierte Infrastruktur für Gruppenbesucher machen den Standort leicht erreichbar.






  • 22.08.2015 - 22.11.2015
    Ausstellung »

    22. August bis 22. November 2015, täglich außer Montag, 10–18 Uhr

    Letzter Einlass: 17 Uhr Die Ausstellung ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.

    Eintritt:
    14 / 10 Euro Familienticket 30 Euro (2 Erwachsene und max. 4 Kinder)

    Inkl. Audioguide (dt./engl.), Audioguide für Kinder ab 6 Jahren sowie Begleitheft (dt./engl.)

    Besucherinformation:
    info(at)spsg.de, 0331.96 94-200



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  • Daniel Rose: Kurfürstin Anna von Brandenburg, geb. Herzogin von Preußen; Gemälde, 1595  Anna erstritt zwei wesentliche Gebiete für Brandenburg: das Erbe ihrer Mutter am Rhein und das ihres Vaters, Ostpreußen. Foto: Jörg P. Anders ©  Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
    Daniel Rose: Kurfürstin Anna von Brandenburg, geb. Herzogin von Preußen; Gemälde, 1595 Anna erstritt zwei wesentliche Gebiete für Brandenburg: das Erbe ihrer Mutter am Rhein und das ihres Vaters, Ostpreußen. Foto: Jörg P. Anders © Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • Königin Augusta von Preußen, geb. von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890) Königin Augusta von Preußen, geb. von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890) Minna Pfüller nach Winterhalter, Öl auf Leinwand, 1859, SPSG, GK I 9084 Foto: Roland Handrick ©  Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
    Königin Augusta von Preußen, geb. von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890) Königin Augusta von Preußen, geb. von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890) Minna Pfüller nach Winterhalter, Öl auf Leinwand, 1859, SPSG, GK I 9084 Foto: Roland Handrick © Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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  • Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden (1485–1555) tKurfürstin Elisabeth von Brandenburg, geb. von Dänemark, Norwegen und Schweden (1485–1555) Heinrich Bollandt, Öl auf Holz, um 1620, Universitätsbibliothek Bayreuth, Inv. Nr. Pict. 26 Foto: Jörg P. Anders ©  Dauerleihgabe des Hauses Hohenzollern
    Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden (1485–1555) tKurfürstin Elisabeth von Brandenburg, geb. von Dänemark, Norwegen und Schweden (1485–1555) Heinrich Bollandt, Öl auf Holz, um 1620, Universitätsbibliothek Bayreuth, Inv. Nr. Pict. 26 Foto: Jörg P. Anders © Dauerleihgabe des Hauses Hohenzollern
    Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
  • ie FRAUENSACHE-Kuratoren  Nadja Bender und Dr. Alfred Hagemann präsentieren im Theaterbau des Schlosses Charlottenburg das Ausstellungskonzept. Foto: Theresa Schmidt ©  Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Stiftung Preußische
    ie FRAUENSACHE-Kuratoren Nadja Bender und Dr. Alfred Hagemann präsentieren im Theaterbau des Schlosses Charlottenburg das Ausstellungskonzept. Foto: Theresa Schmidt © Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Stiftung Preußische
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