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Retrospektive

„Hanne Darboven. Aufklärung" im Haus der Kunst, München

Retrospektive

„Meine Arbeit endet in der Musik", konstatierte die Künstlerin und entwickelte Anfang der 1980er-Jahre ein einfaches Prinzip, um die Struktur ihrer Datumsrechnungen in Noten zu übertragen (Zahl 0 = Note d, Zahl 1 = Note e, etc.) und von professionellen Musikern vortragen zu lassen. Zu Tonlänge, Rhythmus, Tempo, Dynamik oder Artikulation (staccato, legato) machte sie keine Angabe; die entsprechenden Entscheidungen zu treffen, war die Herausforderung an den Bearbeiter.

Die in Musik übertragenen Werke ihrer Datumsberechnungen umfassen das Spektrum von der Solobesetzung bis zum vollen Orchester. Sie bilden ein faszinierendes Klangerlebnis, eine Art „mathematischer Musik" (Hanne Darboven), die den Lauf von Zeit in Klang umsetzt. Im Rahmen der Ausstellung kommen mehrere Kompositionen zur Aufführung:

Wunschkonzert, Opus 17a und 17b für Cello solo, 1984 Erica Wise, Cello Mittwoch, 4. November, 19 Uhr

Wunschkonzert, Opus 18a und 18b für Cello solo, 1984 Erica Wise, Cello Mittwoch, 18. November, 19 Uhr

24 Gesänge, Op. 14 - 15, für Orgel solo, 1983/84 Markuskirche München Andreas Moosbrugger, Orgel Freitag, 4. Dezember, 19 Uhr

Ein kurzes Geigensolo (1 Blatt) wird von Studenten der Musikhochschule uraufgeführt und später regelmäßig aufgeführt.

Der Katalog dokumentiert beide Ausstellungen. Er erscheint in zwei Ausgaben (dt./engl.) bei Prestel und enthält Beiträge von Elke Bippus, Thomas Ebers, Okwui Enwezor, Zdenek Felix, Wolfgang Marx, Miriam Schoofs und Rein Wolfs. 256 Seiten mit 190 Farbabbildungen, gebunden 21 x 28,5 cm, € 49,95 [D] / € 51,40 [A], CHF 65,-; ISBN: 978-3-7913-5498-9. Zur Ausstellung erscheint ein Audioguide in Deutsch und Englisch (€ 4). "Hanne Darboven. Aufklärung - Zeitgeschichten. Eine Retrospektive" ist eine Kooperation der Bundeskunsthalle, Bonn, und des Haus der Kunst, München, mit der Hanne Darboven Stiftung, Hamburg. Kooperation mit BR-KLASSIK Kulturpartner: M94.5






  • 11.09.2015 - 17.01.2016
    Ausstellung »
    Haus der Kunst »

    Oeffnungszeiten: Mo – So von 10 – 20 Uhr, Do 10 – 22 Uhr



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  • Installationsansicht / Installation view Haus der Kunst Foto: Maximilian Geuter © Hanne Darboven Stiftung, Hamburg/ VG Bild-Kunst, Bonn 2015
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    Haus der Kunst
  • Hanne Darboven Inventions that changed the world, 1996  © Hanne Darboven Foundation, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn, 2015
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    Haus der Kunst
  • Hanne Darboven Erdkundearbeit, 1985-86 © Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn, 2015
    Hanne Darboven Erdkundearbeit, 1985-86 © Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn, 2015
    Haus der Kunst
  • Hanne Darboven, Kulturgeschichte 1880 — 1983, 1980 — 1983; Installationsansicht/ Installation view, 548 West 22nd Street, New York City. Photo: Cathy Carver. Courtesy Dia Art Foundation, New York © Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2015
    Hanne Darboven, Kulturgeschichte 1880 — 1983, 1980 — 1983; Installationsansicht/ Installation view, 548 West 22nd Street, New York City. Photo: Cathy Carver. Courtesy Dia Art Foundation, New York © Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2015
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