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Sammlung Grafen Giech

Töpfermuseums Thurnau zeigt Inventar der geförderten Kemenate

Sammlung Grafen Giech

Am Freitag, den 18. März 2016 um 17.00 Uhr wird im Töpfermuseum Thurnau unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Kultusministers Dr. Ludwig Spaenle die Ausstellung „Aufgewacht! – Die Sammlungen der Grafen Giech aus Schloss Thurnau“ eröffnet. Die Ausstellung verdankt sich unter anderem den archivarischen und restauratorischen Untersuchungen, die vor Beginn der Sanierung des Gebetserkers der Kemenate von Schloss Thurnau durchgeführt wurden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte für die Instandsetzung des Gebetserkers im vergangenen Jahr 75.000 Euro zur Verfügung.

Die Ausstellungsstücke aus den Sammlungen der Grafen Giech stammen aus der historischen Ausstattung des Schlosses und sind erstmals seit 40 Jahren wieder öffentlich zu sehen. „Prachtvolle Möbel, kostbares Geschirr, glänzendes Silber, altehrwürdige Bücher und viele kuriose Gegenstände erzählen von der faszinierenden, wechselvollen Geschichte eines der größten Schlösser in Bayern,“ verrät das Exposé zur Ausstellung.

Der Schlosskomplex mit den hochragenden, wehrhaften Mauern und den gegliederten Baumassen dominiert den gefälligen Markt von Thurnau. Insbesondere die Holzgalerien, die den Torbau mit dem Nordostturm und diesen wiederum über die Straße hinweg mit der Kirche verbinden, besitzen einen besonderen Reiz. Als einer der ausgedehntesten und im historischen Sinne besterhaltenen Burg- und Schlossanlagen aus Mittelalter und Renaissance in Deutschland kommt dem Thurnauer Schloss eine große Bedeutung zu.

Unter Hans Georg von Giech erfolgte der Ausbau des Schlosses in Renaissanceformen. Die sechs- bzw. siebengeschossige Kemenate ist der älteste Bauteil des Schlosses. Das Gebäude grenzt den unteren vom oberen Schlosshof ab und ist über einen anschließenden Turm und einen überdeckten Gang mit der Kirche auf der anderen Straßenseite direkt verbunden. Die Kemenate steht auf einem Sandsteinfelsen, der bis ins dritte Obergeschoss reicht. Zum Süden hin zeichnet die Kemenate ein dreigeschossiger Schweifgiebel aus. Der nachträglich an die Kemenate angebaute Gebetserker war zuletzt einsturzgefährdet. Die Konstruktion wurde durch statische Maßnahmen wiederhergestellt.

Schloss Thurnau gehört zu den über 340 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.








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  • Schloss Thurnau © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Schloss Thurnau © Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz