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Das neue Kunsthaus Zürich: Eröffnung am 9. Oktober 2021

CHRONIK VON DER IDEE ÜBER DIE FORM ZUM INHALTDie Idee für ein erweitertes Kunsthaus wurde 2001 erstmals öffentlich diskutiert. 2008 fand der Architekturwettbewerb statt. Drei Jahre nach der Volksabstimmung über den Objektkredit und einem Rekurs gegen die Baubewilligung, konnte 2015 mit dem Bau begonnen werden. Bauherrin war die Einfache Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung, bestehend aus Zürcher Kunstgesellschaft, Stadt Zürich und Stiftung Zürcher Kunsthaus. Nach einer Bauzeit von fünf Jahren waren der Chipperfield-Bau und dessen Anbindung an den Bestand im Winter 2020 fertiggestellt. Im bestehenden Gebäude fanden während des laufenden Betriebs erste Umbauten und Neuhängungen statt: Fingerzeige auf das beiderseits des Heimplatzes geltende neue kuratorische Konzept der Vernetzung von Epochen und mit dem Publikum. Während einer Testöffnung im Frühjahr 2021 konnte das Publikum die pure Architektur des Chipperfield-Baus besichtigen, begleitet von einer Klanginstallation von William Forsythe. Über den Sommer zog die Kunst ein.

TAGE DER OFFENEN TÜRAm Samstag und Sonntag 9./10. Oktober 2021 lädt die Bauherrschaft die Öffentlichkeit von 10 bis 18 Uhr zur kostenlosen Besichtigung des ganzen Ensembles, beiderseits des Heimplatzes ein. Hauptattraktion ist die komplett neu arrangierte Sammlung – mit Schätzen, die aus dem Depot ans Licht gekommen sind, neuen Erwerbungen, Schenkungen und den nun dauerhaft öffentlich zugänglichen privaten Sammlungen.Die zwei Tage der offenen Tür werden unterstützt von der öffentlich-privaten Bauherrschaft und der Credit Suisse – Partner Kunsthaus Zürich.

PUBLIKATIONEN UND VERMITTLUNG ZUR ERÖFFNUNGIm erweiterten Kunsthaus ist die Kunst nicht nur neu arrangiert, sondern auf zeitgemässe Art vermittelt. Ein neuer Audioguide für Erwachsene mit über 300 Positionen bietet auch Informationen zu Themen wie Architektur und Ausstattung, Institutionsgeschichte und Kunsttechnologie. Eine Version für Kinder ab 6 Jahren lädt mit rund 100 Beispielen aus allen Epochen und Gattungenzur Vertiefung mit den Werken ein und regt zu eigenem Gestalten an. Über 150 Wandtexte ermöglichen in der Sammlung eine unkomplizierte und vertiefteAuseinandersetzung mit der Materie.In drei Publikationen wird die Geschichte der Kunsthaus–Architektur aus städtebaulicher, institutioneller, gesellschaftlicher und betrieblicher Perspektivevorgestellt: «1910–2020. Die Baugeschichte des Kunsthaus Zürich», «Das neue Kunsthaus Zürich. Museum für Kunst und Publikum» sowie «David Chipperfield Architects Berlin und das Kunsthaus Zürich» – erschienen bei Scheidegger & Spiess. Eine weitere Publikation gibt einen Überblick über die Geschichte des Kunsthauses und seiner Sammlung und vermittelt die Narrative und Zusammenhänge ihrer neuen Präsentation im Erweiterungsbau wie auch im Bestandsbau. Diese werden von zahlreichen neuen Abbildungen begleitet.

AUSSTELLUNGSPROGRAMM 2022Das erweiterte Kunsthaus hat neben mehr Raum für die Sammlung auch einen mittelgrossen Wechselausstellungsbereich geschaffen. Neben dem grossen Ausstellungssaal mit 1200 m2, wo weiterhin die Hauptausstellungen stattfinden, und dem Kabinett (150 m2), können in dem 710 m2 grossen, in zwei Räume unterteilbaren Bereich wechselnde Präsentationen hochwertig inszeniert werden. «Earth Beats. Naturbild im Wandel» macht den Auftakt. Anschliessend folgen Yoko Ono, Federico Fellini und der Plastiker Aristide Maillol. Im grossen Ausstellungssaal werden «Kunst und Medizin» sowie «Niki de Saint Phalle» gezeigt, nachdem die 400 m2 grosse Bodenskulptur «The 2000 Sculpture», die bis Ende Februar im Raum ausgelegt ist, das Kunsthaus verlässt. Im Kabinett werden die barocken Zeichnungen von Giovanni Benedetto Castiglione präsentiert, im Sommer ziehen dort Skizzenbücher Rudolf Kollers ein, von dem das Kunsthaus eine der bedeutendsten Sammlungen besitzt. Dazwischen wird die Performerin Alexandra Bachzetsis den Raum mit ihrem neuen Werk «2020:Obscene» animieren. Das ganze Ausstellungsprogramm ist auf www.kunsthaus.ch aufgeschaltet.

TEIL SEIN DES GRÖSSTEN KUNSTVEREINS IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUMDas Kunsthaus Zürich geniesst internationales Ansehen. Sein Trägerverein, die Zürcher Kunstgesellschaft, sorgt seit über 200 Jahren dafür, dass in Zürich Kunst gesammelt und ausgestellt wird. Sie ist mit rund 23'000 Mitgliedern heute einer der grössten Kunstvereine Europas. In ihrem Vorstand sind Private und die öffentliche Hand vertreten. Als Mitglied können Privatpersonen und Firmen die Entwicklung des Vereins mitbestimmen. Sie geniessen neben freiem Eintritt zahlreiche Vergünstigungen und unterstützen mit ihren Jahresbeiträgen den Erwerb von Kunst.






  • 09.10.2021 - 28.01.2023
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    Kunsthaus Zürich »

    ALLGEMEINE INFORMATIONENKunsthaus Zürich, Heimplatz, CH–8001 ZürichTel. +41 (0)44 253 84 84, www.kunsthaus.chFr–So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do 10–20 Uhr. Feiertage: siehe www.kunsthaus.ch.  Eintritt ab: CHF 23.–/18.– reduziert und Gruppen inklusive Sammlung.Bis 16 Jahre Eintritt frei. Änderungen vorbehalten.Ticket-Vorverkauf: www.kunsthaus.ch Zürich  Tourismus.  Tourist  Information  im  Hauptbahnhof,  Tel.  +41  44  215  40  00,  info@zuerich.com, www.zuerich.com.



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  • Kunsthaus Zürich, Chipperfield-Bau Garten Foto: Juliet Haller, Amt für Städtebau, Zürich
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  • Kunsthaus Zürich, Sammlung Looser: Willem de Kooning, Hostess, 1973, Untitled XI, 1982, Untitled IX, 1977, © The Willem de Kooning Foundation/2021 ProLitteris, Zurich; John Chamberlain, Archaic Stooge, 1991, Socket Grey, 1977, © Fairweather & Fairweather LTD/2021 ProLitteris, Zurich Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich
    Kunsthaus Zürich, Sammlung Looser: Willem de Kooning, Hostess, 1973, Untitled XI, 1982, Untitled IX, 1977, © The Willem de Kooning Foundation/2021 ProLitteris, Zurich; John Chamberlain, Archaic Stooge, 1991, Socket Grey, 1977, © Fairweather & Fairweather LTD/2021 ProLitteris, Zurich Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich
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  • Kunsthaus Zürich, Sammlung Knecht Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich
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  • Kunsthaus Zürich, Interventionsraum: Anna Boghiguian, Untitled, 2018; Kader Attia, Culture, Another Nature Repaired, 2018 © Anna Boghiguian; © 2021, ProLitteris, Zurich Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich
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  • Kunsthaus Zürich, Chipperfield-Bau Bar mit «Pétales et jardin de la nymphe Ancolie» (1934) von Max Ernst, © 2021, ProLitteris, Zurich Foto: Juliet Haller, Amt für Städtebau, Zürich
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  • Kunsthaus Zürich, Chipperfield-Bau Zentralle Halle mit Kasse Foto: Juliet Haller, Amt für Städtebau, Zürich
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