Das Förderprogramm der Stiftung Opelvillen für junge Talente geht in eine neue Runde. Auch für 2023 können sich junge Kunstschaffende für eine Ausstellung in der SCHLEUSE oder eine Nutzung im LABOR vorstellen. Einzige Bedingung ist, dass sich die Interessierten in einer Ausbildung befinden oder an einer Hochschule oder Kunstakademie eingeschrieben sind. Seit 2005 bieten die Opelvillen jungen Studierenden aus umliegenden Kunsthochschulen die Möglichkeit, im Ausstellungsraum SCHLEUSE und seit 2009 im Gastatelier LABOR ihre Werke erstmalig einem breiten Publikum zu präsentieren und erste Erfahrungen im Ausstellungsbetrieb zu sammeln.

Da für die Präsentationen in der SCHLEUSE keine Auflagen bestehen, können die jungen Kunstschaffenden ihr Medium frei wählen. Ob Konzeptkunst, Fotografie, Malerei, Skulptur oder Liveperformance – durch die zeitgleiche Durchführung von Schleusenschau und Hauptausstellung sind sowohl Medienresonanz als auch eine hohe Publikumsfrequenz sicher. SCHLEUSEN-Künstlerinnen wie Anne Imhof oder Lena Henke sind mittlerweile Teil des internationalen Kunstgeschehens.

Das LABOR kann Kunststudentinnen und -studenten als Arbeitsraum von Nutzen sein. Anders als in der SCHLEUSE ist das im Souterrain gelegene Gastatelier mit einem eigenen Eingang ausgestattet, sodass das LABOR unabhängig vom Haupthaus bezogen werden kann. Der ca. 54 qm große Raum kann als reines Atelier dienen, aber auch für Ausstellungen und andere selbstorganisierte Veranstaltungen genutzt werden.

Einsendeschluss ist am 31. Dezember 2022. Bis dahin ist von den Interessierten ein kurzes Portfolio mit Lebenslauf und Ideenskizze zur Nutzung einzureichen bei Kelly Sue Roßmann per E-Mail unter ausstellung@opelvillen.de mit dem Betreff »SCHLEUSE« oder »LABOR«.