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Germanisches Nationalmuseum

Stein der Weisen Geschichte der Alchemie

Germanisches Nationalmuseum

Studioausstellung in der Dauerausstellung "Renaissance, Barock. Aufklärung"

Alchemie war eine der Leitwissenschaften der Gelehrtenkultur zwischen 1500 und 1800. Sie vereinte Bücher und Laborwissen. Heute erzählen vor allem illuminierte Handschriften und illustrierte Drucke ihre Geschichte.

Dem Leser begegnen darin Bilder von Gebrauchsgeräten ungezählter Laboratorien, Bilder von Kolben und Gläsern, von Destillationshelmen und -vorlagen, von philosophischen Öfen und philosophischen Eiern, und sogar von Armut und Chaos. Unedle Metalle in Gold und Silber zu verwandeln, ist das erklärte Ziel der Alchemie. Der magische Stein, dessen Substanz Wertloses in Kostbares verwandelt, ist als „Stein der Weisen“ in die Geschichte eingegangen. In diesen Maschinenräumen der Geldherstellung wird das Streben nach schnellem Reichtum zur Parodie des Glücks.

Die Bilder aber, die man am klarsten in Erinnerung behält, sind solche von Spott und Hohn, von Teufeln und Göttern, von Magie und Transformation. Obwohl die in den Lehrbüchern der Zeit beschriebenen Verfahren zur Goldgewinnung niemals hielten, was sie versprachen, stützte man sich über Jahrhunderte auf Geheimschriften voller Rätsel und Rezepturen magischer Natur. Und dies, obwohl auch das zweite große Versprechen der Alchemie unerfüllt blieb: Der Versuch ein Elixier zu schaffen, das die Lebensuhr rückwärtslaufen lässt, ist grandios gescheitert.

Ausgehend von der berühmten Prachthandschrift „Splendor solis“ (Sonnenglanz), erzählt die Schau in der Dauerausstellung „Renaissance, Barock, Aufklärung“ die Geschichte frühneuzeitlicher Alchemie in 66 Objekten nach.








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  • Minnekästchen  15. Jahrhundert  L. 30,5 cm, B.13 cm; H. 13 cm
    Minnekästchen 15. Jahrhundert L. 30,5 cm, B.13 cm; H. 13 cm
    Germanisches Nationalmuseum