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"Cito Longe Tarde" Lecture mit Antoine Turillons / Baptiste Elbas

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Das Thema der VIENNA ART WEEK 2011, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet “Reflecting Reality”.

Auch 2011 überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie zahlreiche Programmpartner des Art Cluster Vienna aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm. Das Spektrum reicht von Spezialführungen durch Sonderausstellungen über das Vienna Gallery Weekend, Podiumsdiskussionen, Vorträge, ausgedehnte Künstlergespräche, Ausstellungseröffnungen, Installationen, Interventionen und Performances bis hin zu ausgewählten Veranstaltungen in Privatunternehmen, die zeitgenössische Kunst fördern. Heuer zum ersten Mal öffnen auch vier Wiener Designbüros ihre Pforten für die VIENNA ART WEEK 2011. Bereits zum zweiten Mal sind die Bundesstudios des BMUKK mit dabei und die mittlerweile legendären Studio Visits und viele andere Highlights laden eine Woche lang in einem inspirierten und kreativen Ambiente zur Vernetzung und zum Austausch ein.

In den Beiträgen zu „Reflecting Reality“ wendet sich der Blick hinter die Kulissen der psychologischen
Dynamik von Kunstproduktion und Sammlerleidenschaft. Der Begriff der Psychoanalyse hat im Kunstbereich in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Konjunktur erfahren. Gegenüber der klassischen Psychoanalyse Sigmund Freuds und dessen Schriften zu Kunst und Kultur haben sich im Spannungsfeld aktueller, individueller, psychischer und gesellschaftlicher Fragestellungen in der Kunst neue ästhetische Praxen herausgebildet.

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Kunst ist die durch sie freigesetzte Psychodynamik: Kunst reflektiert nicht nur Realität, sondern liefert Material, um mit den Erfordernissen des modernen Lebens umzugehen. Individualität und soziale Beziehungen, Privatsphäre und öffentliches Leben, die Flüchtigkeit des Alltags und das Streben nach Stabilität, Nähe und Distanz sowie Leistung und Entspannung bilden Pole des psychischen Geschehens. Der derzeitige Umbruch politischer Systeme, das Entstehen von Parallelwelten, das Anwachsen psychopolitischer Argumentationsräume werden durch Kunst einer Reflexion unterzogen.

Für Antoine Turillons & Baptiste Elbas erste gemeinsame Einzelausstellung „Eventually Everything Happens“ (11.11. 2011–02.12.2011) im Ve.Sch, Schikanedergasse 11/3, Wien 4, ist Raum die einzige Verbindung zwischen den beiden künstlerischen Positionen, die noch kaum inhaltliche Überschneidung aufweist. Der Raum als Ort der Präsentation wird weitergedacht, erweitert und somit zum Vermittler. In ihrer gemeinsamen Lecture „Cito Longe Tarde“ am Donnerstag, den 17. November 2011 um 20.30 Uhr verhandeln sie auf einem kleinen gemeinsamen Nenner ihre Disposition neu. Ve.Sch speichert in seiner apparativen Funktion die Information. www.viennaartweek.at, www.vesch.org

ZEIT
Donnerstag, den 17. November 2011 um 20.30 Uhr

ORT
VE.SCH
Schikanedergasse 11/3
Wien 4
 
EINTRITT FREI

BESUCHERINFORMATION
www.viennaartweek.at, www.vesch.org

"Cito Longe Tarde"
Lecture mit Antoine Turillons und Baptiste Elbas anlässlich der Ausstellung
„Eventually Everything Happens“
DO, 17.11.2011, 20.30 h, Ve.Sch
Bildsujet: Baptiste Elbas & Konrad Kager
Video still „Quasi Charkasi“, 4-stündige Performance
Courtesy Galerie Dana Charkasi, Wien 2010






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