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Das goldene Ze

Das goldene Zeitalter der Figurenautomaten

Das goldene Ze

Sonderausstellung im Deutschen Musikautomaten Museum:
Träumereien mit Musik – Eine Reise durch die Welt der Figurenautomaten
Badisches Landesmuseum Karlsruhe – Schloss Bruchsal
8.12.2006 – 13.4.2007

Das goldene Zeitalter der Figurenautomaten

Phantasievollste Figurenautomaten stehen im Mittelpunkt einer Sonderausstellung des Deutschen Musikautomaten Museums, die im neuen repräsentativen Sonderausstellungsbereich des Bruchsaler Schlosses vom 8. Dezember bis 13. April gezeigt werden. Die Außenstelle des Badischen Landesmuseums präsentiert dort über 80 Objekte, die größtenteils aus dem Museum für Musikautomaten im schweizerischen Seewen kommen. Zusammengetragen hat die Sammlung Dr. h.c. Heinrich Weiss-Stauffacher. Gemeinsam mit Exponaten aus dem Bestand des DMM geben einen faszinierenden Einblick in das goldene Zeitalter der Automatenfiguren.

Figuren-Automaten sind Maschinchen in Menschengestalt. Sie beherrschen eine menschliche Fähigkeit oder ahmen sie zumindest nach. Die fein herausgearbeiteten Puppen können dank eines komplizierten Mechanismus malen, schreiben, tanzen, sie spielen auf einem Instrument oder üben eine handwerkliche Tätigkeit aus.

Erster Höhepunkt in der Geschichte der Figurenautomaten bildete ein mechanischer Flötenspieler des Franzosen Jacques de Vaucanson Mitte des 18. Jahrhunderts; von seinen Werken blieb allerdings kein Original erhalten. Die Herstellung solcher Androiden wurde im 19. und frühen 20. Jahrhundert großartig fortgesetzt, als vor allem in Paris große und produktive Ateliers entstanden, die eine Vielzahl von Musikautomaten herstellten. Deren Musikwerke in Form kleiner Musikdosen stammen zumeist aus schweizerischer Produktion. Repräsentative Zwecke hatten diese Automaten hauptsächlich zu erfüllen, sie diensten aber auch der Unterhaltung des gehobenen Bürgertums.

Automaten mit Musikwerken entwickelten sich zu einem hochgeschätzten, gefragten Qualitätsprodukt. Bei der Produktion brachten Maschinen wesentliche Erleichterung, so dass von einem einzigen Modell oftmals viele gleichartige oder ähnliche Exemplare hergestellt werden konnten. Einige der Ateliers arbeiteten bis weit ins 20. Jahrhundert, wurden dann jedoch durch den wirtschaftlichen Niedergang Europas und stark aufkommende Konkurrenzprodukte gestoppt. Dennoch gibt es auch heute noch in Frankreich und der Schweiz Hersteller solcher Wunderwerke.

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, Feiertage 10 – 17 Uhr


Ausstellung






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