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Der Industrie ihre Kathedralen

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DSD-Ortskuratorium Essen präsentiert eine Ausstellung in der Sparkasse Essen III. Hagen 43

Architektonische Zeugnisse der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts zeigt das Ortskuratorium Essen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in der Ausstellung "Der Industrie ihre Kathedralen" in der Zeit vom 31. Juli bis zum 23. August 2012 in der Sparkasse Essen III. Hagen 43. Anhand von Fotografien wird anschaulich, dass das 19. Jahrhundert nicht nur Industriebauten als "Kathedralen der Arbeit" hervorgebracht hat, sondern selbstbewusst eigene Dome und ganze Stadtteile konzipierte. So spiegelt der Titel "Der Industrie ihre Kathedralen" nicht nur die speziellen Sprachgewohnheiten einer Region, sondern drückt zugleich die respektvolle Anerkennung für die großartigen Zeugnisse der Industrialisierung entlang der Ruhr aus.

Viele Kathedralen der Arbeit stehen heute unter Denkmalschutz, die Zeche Zollverein ist sogar Weltkulturerbe. Doch weniger bekannt sind die für die wachsende Zahl der Arbeiter aus ganz Europa entstandenen Wohnviertel mit all ihren Einrichtungen und Kirchen. In den damals entstandenen mächtigen Bauten zeigt sich ein selbstbewusster Anspruch der neuen Zeit. Die Ausstellung geht diesem Zusammenspiel von Industrie, Städte- und Kirchenbau nach, deren Zeugen trotz der großen Kriegsverluste in der Region bis heute viele Orte weiterhin prägen.

Eröffnet wird die Exposition am Dienstag, den 31. Juli 2012 um 11.00 Uhr in der Kundenhalle der Zentrale der Sparkasse von Friedrich Kaschub, stellvertretendes Mitglied des Vorstands der Sparkasse, und Dr. Werner Sitzler, Ortskurator Essen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der dabei zugleich in die Ausstellung einführt.

Seit über 25 Jahren engagiert sich die private bundesweit tätige Deutsche Stiftung Denkmalschutz für den Erhalt und die Pflege von Kulturdenkmalen in Deutschland. Bisher konnte sie aus Spenden ihrer über 200.000 Förderer und den Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 480 Millionen Euro für mehr als 4.100 Projekte zur Verfügung stellen. Allein in Nordrhein-Westfalen konnte die private Denkmalschutz Stiftung bislang über 300 Projekte unterstützen.

Die Ausstellung zeigt 52 Bild- und Texttafeln sowie zwei Modelle. Sie ist von Montag bis Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr sowie am Montag und Donnerstag bis 18.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.

Bonn, den 27. Juli 2012/Schi








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