Die aus Kiew stammende Künstlerin zeigt in ihrer neuesten Ausstellung sowohl Malerei als auch eine Installation. Beides ergänzt sich und bildet eine Einheit miteinander. Ausgehend von Erlebnissen im Alltag, auf Reisen oder mit ihren Mitmenschen, entwirft die Künstlerin in ihrer Fantasie ein imaginäres Zimmer, das sie nach und nach zu skizzieren beginnt. Sie lässt sich dabei von Atmosphäre und Stimmungen inspirieren und entwickelt über Wochen die Idee zur Gestaltung dieses Raums. Dabei handelt es sich nicht um einen schlicht mit üblicher Ausstattung von einfach bis luxuriös gestalteten Wohnraum. Baranovska malt auf die leeren Wände des Ausstellungsraums und transformiert ihn damit zu Zimmer Nr. 25. Ihre Motive sind individuell und abstrakt, eben aus ihren Erinnerungen und Erfahrungen abgeleitet. Als Dekoration in Zimmer Nr. 25 dient ihre Ölmalerei, die ähnlich der Rauminstallation nur bedingt klare Motive zeigt. Viele Werke lassen Gesichter, Figuren und Landschaften erahnen, beinahe wie Fabelwesen, entziehen sich durch ihre Tendenz zur Abstraktion dennoch einer konkreten Zuordnung. Baranovska nutzt für ihre Arbeiten den gesamten Ausstellungsraum. vierter stock berlin wird also während der Ausstellung selbst zu Zimmern Nr. 25.

Maryna Baranovska hat in Berlin und Paris studiert. Im Anschluss an ihr Studium wurde sie im Meisterschülerprogramm der UdK-Berlin bei Prof. Valérie Favre aufgenommen. Die Künstlerin lebt und arbeitet seit 10 Jahren in Berlin.

"Zimmer No. 25"

Eröffnung: Freitag, 27. Mai 2011 , um 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 28. Mai - 17. Juni 2011

ACHTUNG - Neue Öffnungszeiten! : Mi - Fr 15 bis 19 Uhr u. n. V.