Im März 2018 wurden die „Künstlerischen Drucktechniken des Hochdrucks, Tiefdrucks, Flachdrucks, Durchdrucks und deren Mischformen‘‘ mit Beschluss der Deutschen UNESCO-Kommission in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Anlässlich des ersten Jahrestages dieser Ehrung findet am Freitag, dem 15. März 2019 der Tag der Druckkunst statt, an dem deutschlandweit Aktionen und Veranstaltungen rund um das Thema Drucken angeboten werden. Das Museum der Arbeit, in dem das Grafische Gewerbe seit jeher eine wichtige Rolle spielt, öffnet an diesem Tag seine vielfältigen Druckwerkstätten von 10 bis 17 Uhr und präsentiert eine passende Ausstellung zum Thema in der Grafikgalerie.

Neben Präsentationen zur Lithografie und zum Steindruck an Reiberpressen, Vorführungen der Steindruckschnellpresse, Einblicken in die Kunst der Radierung und des manuellen Tiefdrucks und Erläuterungen zum Bleisatz und zum Buchdruck im Wandel der Zeit werden Demonstrationen des Heidelberger Tiegels und des Heidelberger Zylinders, der Setzmaschinen Linotype und Monotype sowie Aktionen an der Holzletternfräse, zum Letternguss und zur Handbuchbinderei angeboten.

In Kooperation mit dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. Hamburg hatte das Museum der Arbeit im Vorfeld einen Kunstwettbewerb ausgeschrieben. Die Gewinner des Wettbewerbs zur Kunst des Druckens Oliver Dohr, Svenja Hinrichs, Thomas Kleine, Hanna Malzahn und Barbara Frahm präsentieren ihre Arbeiten in einer Ausstellung in der Grafikgalerie des Museums, die um 11 Uhr eröffnet wird.