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125 Jahre Leuc

125 Jahre Leuchtturm Roter Sand

125 Jahre Leuc

Anlässlich des 125jährigen Jubiläums seiner Inbetriebnahme in der Wesermündung am 1. November 1885 wird der Leuchtturm Roter Sand mit einer Sonderausstellung im Deutschen Schifffahrtsmuseum, Hans-Scharoun-Platz 1 in Bremerhaven geehrt. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 31. Oktober 2010 um 11.00 Uhr wird er als "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" ausgezeichnet. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführenden Direktor des Museums, Professor Dr. Lars U. Scholl, folgen Grußworte der Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Integration, Aygül Özkan, des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), Professor Dr. Klaus Trouet, sowie des Vorsitzenden des Fördervereins "Rettet den Leuchtturm Roter Sand", Rolf Pilz. Danach zeichnen der Präsident der Ingenieurkammer Niedersachsen, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dr.-Ing. Jens Karstedt, und der Präsident der Ingenieurkammer Bremen, Dipl.-Ing. Horst Döhren, das einzigartige Leuchtfeuerbauwerk aus. Für seine Verdienste um das technische Denkmal wird Rolf Seedorf mit der Silbernen Nadel der DSD als Besitzerin des Bauwerks, geehrt. Zum Abschluss der Veranstaltung führt Dr. Dirk J. Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Schifffahrtsmuseum, in die Geschichte des Leuchtfeuerbauwerks ein. Die Ausstellung kann bis zum 30. Januar 2011 besichtigt werden.

Der Leuchtturm "Roter Sand", etwa 50 Kilometer vor Bremerhaven, wurde 1885 als erstes unmittelbar auf dem Meeresboden gegründetes Bauwerk errichtet. Rasch wurde das Leuchtfeuerbauwerk zum Wahrzeichen der deutschen Nordseeküste als erster oder letzter Gruß für alle, die über die Nordsee nach Deutschland heimkamen oder das Land verließen. Von den 56 Metern Höhe des Bauwerks liegen 22 Meter unter dem Niedrigwasser. Der untere Teil des Turms enthält den Pegelschacht und Wasserzisternen, der darüber liegende Raum dient als Magazin. Darauf folgen Schlafraum, Küche und Wachraum sowie eine Galerie mit Laternenhaus. Das 1964 außer Dienst gestellte Seezeichen wurde 1987 aus Mitteln des Bundes, des Landes Niedersachsen und des Fördervereins "Rettet den Leuchtturm Roter Sand e.V." gesichert. In einer spektakulären Aktion konnte der Turm damals gerettet werden. 1987 übertrug der Bund das Bauwerk der DSD und stellte ein Stiftungskapital für die Errichtung einer treuhänderischen Stiftung zur Erhaltung des Turmes zur Verfügung. Seither sind aus Mitteln der Stiftung Leuchtturm Roter Sand und der DSD mehr als 700.000 Euro in die Sanierung und Restaurierung dieses technischen Denkmals geflossen. Das ehemals bedeutende Seezeichen zwischen Bremerhaven und Helgoland ist für Besucher zugänglich. Tages- und Übernachtungsfahrten können bei der BIS Bremerhaven-Touristik gebucht werden. Bisher zählte der Leuchtturm, dessen Inneneinrichtung originalgetreu wiederhergestellt wurde, mehr als 5.500 Tages- und über 800 Übernachtungsgäste.

Die Ausstellung kann von dienstags bis sonntags 10.00 - 18.00 Uhr besichtigt werden.

Der Eintritt in die Ausstellungen Deutsche Schiffahrtsmuseum kostet zwischen 2,- und 6,- Euro. Spenden für die "Stiftung Leuchtturm Roter Sand" sind willkommen.

Weitere Informationen unter:
http://www.denkmalschutz.de/pm_roter_sand.html
http://www.roter-sand.de/
http://www.roter-sand.de/index.php/uebernachtung

Bonn, den 26. Oktober 2010


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