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gotischer Kunst

ALTAR VON SCHLOSS TIROL wieder im Ferdinandeum zu sehen

gotischer Kunst

In der nächsten Phase soll die Oberflächengestaltung des Altars untersucht werden. Durch spezielle Verfahren wie UV- oder hochauflösende Infrarotaufnahmen sollen die spezifische Maltechnik des Meisters, Beschädigungen und spätere Ergänzungen erkannt und unterschieden werden. Mit stereomikroskopischen Untersuchungen will man Informationen zu den Farbschichten, Vergoldungen, Versilberungen und Punzierungen gewinnen. Zentrale Fragestellungen dabei sind, ob sich aufgrund dieser Untersuchungen das Objekt hinsichtlich seiner Entstehung zeitlich und regional näher bestimmen lässt und wie der Altar ursprünglich ausgesehen haben mag.

In einer dritten und zugleich letzten bis 2020 angelegten Projektphase soll die Konzepterstellung für eine Konservierung bzw. Restaurierung und dessen Umsetzung erfolgen.

Die Präsentation im Ferdinandeum
Für die neue Präsentation des Altars von SchIoss Tirol wurde in der Schausammlung im ersten Obergeschoß des Ferdinandeum ein neuer Raum geschaffen, der von Claudia Mark in Zusammenarbeit mit Christian Höller und Günter R. Wett konzipiert und gestaltet wurde. Zuerst treten die BesucherInnen an die hinterleuchteten Röntgenaufnahmen des Altars. Diese für MuseumsbesucherInnen ungewöhnlichen Bilder sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit und locken in den geheimnisvoll dunkel gehaltenen Raum. Erst wenn man die Röntgenaufnahmen passiert hat, wird das Meisterwerk sichtbar. Der Altar steht frei im Raum, er ist von allen Seiten einsehbar. Erstmals können so die Inschriften auf der Rückseite auch von den BesucherInnen betrachtet werden. Durch eine akzentuierte Beleuchtung kommt das Kunstwerk bestens zur Geltung.

Auf einem Studientisch liegt die bislang veröffentlichte Forschungsliteratur bereit. Auf einem Möbelstück unter dem Röntgenbild werden mit Abbildungen, Berichten etc. Forschungsfragen definiert und Ansätze aufbereitet. Neues Forschungsmaterial wird hier laufend ergänzt werden. Die Präsentation des Altars von Schloss Tirol im Kontext des offenen interdisziplinären Prozesses soll deutlich machen, dass die Tiroler Landesmuseen ein lebendiger Ort der Forschung sind. Die BesucherInnen können hier tief in die Welt der Restaurierung und Forschung rund um den Altar von Schloss Tirol eintauchen und gleichzeitig eines der wichtigsten Objekte der Tiroler Kulturgeschichte in seiner ganzen Pracht bewundern.






  • 15.01.2016 - 22.03.2017
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    TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM
    Museumstraße 15, Innsbruck
    DI – SO 9 – 17 Uhr



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  • Neupräsentation des Altars von Schloss Tirol im Ferdinandeum Foto: Günter R. Wett
    Neupräsentation des Altars von Schloss Tirol im Ferdinandeum Foto: Günter R. Wett
    Tiroler Landesmuseen
  • Frontalansicht des geöffneten Altars Foto: TLM
    Frontalansicht des geöffneten Altars Foto: TLM
    Tiroler Landesmuseen