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Alter Kran dre

Alter Kran dreht sich am Tag des offenen Denkmals

Alter Kran dre

Der Alte Kran am Hafen: ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Am Tag des offenen Denkmals, dem 12. September 2010, wird der Alte Kran im Lüneburger Hafen als letztes Exemplar vom Typ des Tretradkrans wieder in Schwung gebracht. Der Alte Kran und ein historischer Handwerkermarkt am Alten Hafen zählen zu den rund 50 geöffneten Denkmalen und Aktionen, die Besucher von nah und fern am Denkmalsonntag in die Hansestadt locken. Als prominentester Gast wird Bundespräsident Christian Wulff als Schirmherr der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erwartet.

Der neben dem historischen Kaufhaus gelegene Kran ist ein kleiner Drehkran mit einem hölzernen Ausleger. Er gilt als das letzte historische Exemplar des Typs des Tretradkrans, denn vergleichbare Kräne in Hamburg und Stade existieren nicht mehr oder sind nur noch als reduzierte Nachbauten erhalten. Zwei Treträder ermöglichen die Drehung des gesamten Krans und das Heben und Senken der Lasten. Zum Tag des offenen Denkmals werden die Treträder wieder in Schwung gebracht, um dieses einzigartige Denkmal der Handels- und Verkehrsgeschichte in Aktion zu zeigen, das die maritime Tradition der Stadt Lüneburg dokumentiert. Die Grundform des Erdgeschosses ist ein Kreis von 8 Metern Durchmesser, in dessen Mittelpunkt sich eine senkrecht stehende Welle dreht. Am unteren Teil der stehenden Welle ist die Windeeinrichtung, am oberen Teil das Krangehäuse und der Kranarm befestigt. Die beiden Treträder werden durch Muskelkraft bewegt, indem 4 bis 6 Personen in ihnen laufen. Die Gesamthöhe des Kranes beträgt 18,50 Meter.

Seit 1330 ist an dieser Stelle ein Kran überliefert. Die Erste Kaufhausordnung von 1587 regelte, dass die Faktoren Krangeld für die Benutzung des Krans zu zahlen hatten, für den Rat der Stadt Lüneburg eine lohnende Einnahmequelle. Erst mit Einführung der Eisenbahn 1847 verlor der Hafen und mit ihm der Kran seine Bedeutung.

Der Alte Kran am Lüneburger Hafen ist eines von über 210 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte. Zu den Lüneburger Projekten zählen auch die St. Johanniskirche, das Bürgerhaus Baumstraße 3 und Kloster Lüne.

Mit der bundesweiten Koordination des Tags des offenen Denkmals begleitet die Stiftung die wohl größte Kulturveranstaltung in Deutschland und wirbt für den Gedanken des Denkmalschutzes. Die private Bonner Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Bonn, den 7. September 2010/Schi


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