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Benefizkonzert

Benefizkonzert für die Johanniskirche in Lüneburg von Deutschlandfunk und Deutscher Stiftung Denkmalschutz

Benefizkonzert

Am Sonntag, den 12. September 2010 findet um 17.00 Uhr in der Johanniskirche in Lüneburg ein Sonderkonzert der Benefiz-Reihe "Grundton D" zum Tag des Offenen Denkmals mit dem Ensemble London Brass statt. Gespielt werden Werke von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach sowie Old English Music. Seit 1991 ist die gemeinsam vom Deutschlandfunk (DLF) und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) veranstaltete Benefizreihe mit hochkarätigen Konzerten auf der Reise durch bedürftige Denkmale in den östlichen Bundesländern. Die Erlöse aus den Konzerten kommen jeweils direkt den Bauwerken zugute, zu deren Gunsten sie stattfinden.

Für die Bonner Denkmalschutz-Stiftung ist die Konzertreihe des DLF eine großartige Möglichkeit, für die bekannten und unbekannten Kleinode bundesweit Aufmerksamkeit und Unterstützung zu finden. Über 200 Konzerte werden bis Ende 2010 zur Begeisterung der Besucher beigetragen haben - eine gute Voraussetzung auch für das Engagement zur Erhaltung der Baudenkmale. Die bundesweite Ausstrahlung der Konzerte im Deutschlandfunk vermittelt neben dem musikalischen Genuss auch wichtige Informationen über den Denkmalschutz an ein Millionenpublikum vor den Rundfunkgeräten. Dadurch erhalten die Denkmalpfleger vor Ort eine öffentliche Unterstützung, die auch im täglichen Kampf um Fördermittel und Hilfe unschätzbar ist.

Wie fast alle Denkmale, zugunsten derer im Jahr 2010 Konzerte veranstaltet werden, ist auch die Johanniskirche in Lüneburg ein Förderprojekt der Denkmalschutz-Stiftung. Erstmals 1174 erwähnt, bezeugt der Bau mit seinen verschiedenen Bauphasen und der prachtvollen Ausstattung die einstige Bedeutung Lüneburgs als eine der größten deutschen Gewerbestädte des Mittelalters. Urkunden zwischen 1289 und 1308 belegen umfangreiche Baumaßnahmen auf Initiative des Welfenhauses. Der damals entstandene Kernbau umfasste einen einschiffigen Chor, eine dreischiffige Halle und einen quadratischen Westturm. Die über einhundert Jahre anhaltende Erweiterung des Kernbaus begann Mitte des 14. Jahrhunderts. Heute zeigt sich die Kirche als fünfschiffige Halle über fast quadratischem Grundriss. Die Seitenschiffe schließen vieleckig ab und werden von Kreuzrippengewölben auf Rundpfeilern überspannt. Im Westen erhebt sich der mächtige, fast quadratische Turm mit achtseitigem Spitzhelm, der von zwei zweigeschossigen Kapellen flankiert wird. Die wertvollen, bis auf das Fenster Wilhelms II. von den Bürgern Lüneburgs in der Zeit um 1900 gestifteten Glasmalerei-Fenster zeigen verschiedene historische Stilrichtungen. Ihre Renovierung vor drei Jahre erbrachte wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse.

Weitere Konzerte finden statt am 23. September (Stiftskirche Beuster, Sachsen-Anhalt), 2. Oktober (St. Petri Wandersleben Thüringen) und 5. Dezember (Schloss Weißenfels, Sachsen-Anhalt).
Weitere Infos unter http://www.denkmalschutz.de/grundton_d.html

Bonn, den 9. September 2010/Schi


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