Ehrenamtliche Ortskuratoren der Deutschen Stiftung Denkmalschutz tauschen im Uni-Campus Erfahrungen aus

Rund 80 Teilnehmer erwartet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr zur Tagung ihrer ehrenamtlichen Ortskuratoren in Leipzig. Mitarbeiter aus 77 Ortskuratorien aus dem gesamten Bundesgebiet tauschen sich am 17. November 2010 im Leipziger Uni-Campus über ihre Erfahrungen und Planungen für das Jahr 2011 aus. In Leipzig engagiert sich für die Belange der Stiftung seit 2002 ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter der Leitung von Niels Gormsen. Die Teilnehmer, die bundesweit über 520 ehrenamtliche Helfer vertreten, nutzen zum Abschluss der Veranstaltung die Gelegenheit, die sächsische Kulturstadt und die am 18. November beginnende denkmal, die Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung kennenzulernen. In Leipzig hat die DSD in den vergangenen 20 Jahren 24 Projekte mit über 1,6 Millionen Euro unterstützt.

Die DSD wurde 1985 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten gegründet. Als wohl größte private Institution, die sich bundesweit für den Denkmalschutz engagiert, fördert sie bedrohte Kulturdenkmale und wirbt für den Gedanken des Denkmalschutzes. Dabei wird sie von ihren ehrenamtlichen Ortskuratoren in inzwischen über 100 Städten unterstützt. Durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit informieren die "Ehrenamtler" über die Arbeit der Stiftung und ihre Projekte, sie unterstützen ihre Aktionen wie den "Tag des offenen Denkmals", die "Jugendbauhütten", Ausstellungen und Vorträge oder das Schulprogramm "denkmal aktiv", sie werben neue und betreuen langjährige Förderer.

Bis heute konnte die DSD, die in diesem Jahr ihr 25jähriges Bestehen feiert, dank ihrer Spender und der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 3.600 Denkmale in ganz Deutschland retten helfen.

Bonn/Leipzig, den 17. November 2010/Schi