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Sanierung

Dorfkirche in Wrisbergholzen

Sanierung

Plakette erinnert an vorbildliche Orgelrestaurierung

n der Sanierung der Johann Georg Müller-Orgel in der Dorfkirche von Wrisbergholzen im Landkreis Hildesheim beteiligte sich in den Jahren 2009 und 2010 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit insgesamt 30.000 Euro. Nun überbringt Martina Wolff vom Ortskuratorium Hannover der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) am Donnerstag, den 20. September 2012 um 10.00 Uhr eine Bronzetafel für das beispielhaft restaurierte Instrument an Pfarrer Hagen Faust. Durch den Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Die verputzte, bruchsteinerne Dorfkirche von Wrisberholzen wurde Anfang des 17. Jahrhunderts fast vollständig neu erbaut. Lediglich den gedrungenen Westturm aus dem 12. Jahrhundert übernahm man von einem Vorgängerbau. Hier finden sich noch rundbogige Schallöffnungen mit Säulchen und Würfelkapitellen. Die Ausstattung der Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert. Die hölzerne Altarwand, über der die Orgel angebracht ist, datiert auf 1700.

Zu den bedeutendsten Ausstattungsstücken zählt die Orgel. Das Orgelwerk wurde - laut Erkenntnissen bei der Restaurierung - 1704 vom Hildesheimer Orgelbauer Johann Georg Müller erschaffen. Der in die Altarwand integrierte Orgelprospekt ist reich an Figuren und Ornamenten und bildet mit der Empore eine stilistische Einheit. 1870 erweiterte Heinrich Schaper die barocke Klangkonzeption der Orgel um ein vierregistriges Hinterwerk in eigenem Gehäuse. 1950 wollte man die Orgel zur barocken Konzeption zurückführen und  durchmischte dabei die Pfeifen. Nach Auskunft des Orgelrevisors wurde das Ziel nicht erreicht, doch die Konzeption Schapers zerstört.

Die aktuelle Orgelrestaurierung mit hohem restauratorischem Anspruch und unter Wiederherstellung der Scharperschen Konzeption wurde im Herbst 2010 abgeschlossen, die Orgel am 27. November desselben Jahres wieder eingeweiht. Bei der Gesamtsanierung der Orgel wurden die drei Keilbälge komplett demontiert und restauriert und ein zusätzlicher Windmotor eingerichtet. Die großenteils aus fast einhundertprozentigen Blei gefertigten Orgelpfeifen mussten auf feine Haarrisse und Bleifraß untersucht und restauriert werden. Auch der Orgelprospekt wurde wiederhergestellt.

Möglich gemacht hat die umfangreiche Sanierung der Orgel erst das große Engagement der Kirchengemeinde Wrisbergholzen. Die Orgel, deren Wiederherstellung keinerlei Grund zur Beanstandung gibt, da die Maßnahmen fach- und denkmalpflegegerecht ausgeführt wurden, ist eines von über 270 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung seit ihrer Gründung 1985 dank individueller Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.

Bonn, den 17. September 2012/Schi








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