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Hilfe für den Denkmalschutz erklingt im "Grundton D"

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Am Donnerstag, den 23. September 2010 findet um 19.00 Uhr in der Stiftskirche Beuster in Sachsen-Anhalt ein Konzert der Reihe "Grundton D" mit dem Innsbrucker Kammerorchester "moderntimes_1800" unter der Leitung von Ilja Korol statt. Gespielt wird "Abendmusik" mit Werken von Haydn und Mozart. Seit 1991 ist die gemeinsam vom Deutschlandfunk und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz veranstaltete Benefizreihe mit hochkarätigen Konzerten auf der Reise durch bedürftige Denkmale in den östlichen Bundesländern. Die Erlöse aus den Konzerten kommen jeweils direkt den Bauwerken zugute, zu deren Gunsten sie stattfinden.

Für die Bonner Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die Konzertreihe des DLF eine großartige Möglichkeit, für die bekannten und unbekannten Kleinode bundesweit Aufmerksamkeit und Unterstützung zu finden. Über 200 Konzerte werden bis Ende 2010 zur Begeisterung der Besucher beigetragen haben - eine gute Voraussetzung auch für das Engagement zur Erhaltung der Baudenkmale. Die bundesweite Ausstrahlung der Konzerte im Deutschlandfunk vermittelt neben dem musikalischen Genuss auch wichtige Informationen über den Denkmalschutz an ein Millionenpublikum vor den Rundfunkgeräten. Dadurch erhalten die Denkmalpfleger vor Ort eine öffentliche Unterstützung, die auch im täglichen Kampf um Fördermittel und Hilfe unschätzbar ist.

Wie fast alle Denkmale, zugunsten derer im Jahr 2010 Konzerte veranstaltet werden, ist auch die Stiftskirche Beuster ein Förderprojekt der Bonner Denkmalschutz-Stiftung. Bei der am Ende des 12. Jahrhunderts entstandenen Stiftskirche St. Nikolai handelt es sich um einen der ältesten Backsteinbauten der Altmark. Die Basilika ist dreischiffig und schließt ohne Querschiff nach Osten mit einem quadratischen Chorjoch und einer halbkreisförmigen, leicht eingezogen Apsis ab. Im 14. Jahrhundert wurde der Bau durch einen massiven, blendengeschmückten Turm über dem westlichen Mittelschiffjoch erweitert. Die Flachdecke in Mittelschiff und Chor ersetzte man im selben Jahrhundert durch Kreuzrippengewölbe. Wohl um 1720 wurden die im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Seitenschiffe neu aufgemauert und das Innere barock umgestaltet. Infolge mangelhafter Bauunterhaltung traten in der Dach- und Deckenkonstruktion des Kirchengebäudes Feuchtigkeitsschäden auf. Aufsteigende Feuchtigkeit war auch im Mauerwerk, teilweise bis in mehrere Meter Höhe, festzustellen. Nachdem 2001 das Dach saniert werden konnte, endeten die Trockenlegungsarbeiten in den darauffolgenden Jahren erfolgreich. Die Freilegung der Pfeiler bis zur Sichtbarmachung der Basen brachte auch neue Erkenntnisse über das vermutliche Alter der Stiftskirche.

Bonn, den 20. September 2010/Schi

Weitere Konzerte finden statt 2. Oktober (St. Petri Wandersleben Thüringen) und 5. Dezember (Schloss Weißenfels, Sachsen-Anhalt).


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