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Nachbericht zur Auktion A-106 (21. bis 24. Mai 2008)

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„Mauvaise rencontre“ (Lot 371, CHF 33'000) von Paul Charles Chocarne-Moreau Weiter sind zu erwähnen die Genreszenen „Mauvaise rencontre" (Lot 371, CHF 33'000) von Paul Charles Chocarne-Moreau „Interieur mit galanter Szene“ (Lot 362, CHF 22'000) des Spaniers Eduardo Zamacois y Zabala sowie „Interieur mit galanter Szene" (Lot 362, CHF 22'000) des Spaniers Eduardo Zamacois y Zabala und die „Flusslandschaft im Gebirge mit Fischerbooten" des aus Morges stammenden „australischen Calame" Abraham-Louis Buvelot (Lot 367, CHF 19'000).

Herausragende Zuschläge konnten ebenfalls bei der Kunst des 20. Jahrhunderts verzeichnet werden: So wechselten verschiedene Porträts, darunter „Junge Dame am Bistrotisch" von Jean Gabriel Domergue (Lot 538, CHF 31'000) und „Junge Frau mit Handschuhen vor Spiegel" von Ferdinand Toussaint (Lot 492, CHF 25'000) sowie „Mädchen mit Blumenstrauss" von Georges d'Espagnat (Lot 532, CHF 20'000) die Besitzer.

Gefragt waren weiterhin Landschaften französischer Künstler wie die „Rue de village sous la neige" (Lot 534, CHF 33'000) von Maurice de Vlaminck und die „Flusslandschaft mit Brücke im Frühling" (Lot 542, CHF 28'000) von Maurice Brianchon sowie „Mediterrane Landschaft" (Lot 566, CHF 20'000) von Othon Coubine und „Avernes en bleu" (Lot 572, CHF 17'000) von Henri Hayden.

Besonderes Augenmerk bei unserer auswärtigen Kundschaft fanden die vier Werke des Spaniers José Guerrero (Lot 568, 570, 575 sowie 577) aus der Sammlung des Künstlers Toni Grieb, deren jeweilige Zuschläge weit über den ursprünglichen Schätzpreisen lagen (CHF 16'500 bis 40'000) und an Privatsammler seiner Heimat gingen. Überhaupt lässt sich eine zunehmende Internationalisierung unserer Kundschaft feststellen: Beim Ausruf des farbenfrohen Gemäldes „Sitzender Buddha" (Lot 573, CHF 19'000) des zeitgenössischen indischen Künstlers Maqbul Fida Husain konnten alleine 5 Telefonbieter aus Indien vermeldet werden, eine Premiere für unser Haus.

Die Sonderauktion „Schweizer Kunst" fand auch dieses Jahr wieder in einem vollbesetzten Saal am Freitagabend statt und konnte mit manchen Überraschungen und erfreulichen Zuschlägen aufwarten.

Der Höhenflug für Werke von Albert Anker konnte auch dieses Frühjahr fortgesetzt werden: neben dem eingangs erwähnten Kinderbildnis erreichte das Aquarell „Der Teetrinker" (Lot 37) verdiente CHF 90'000 und die Kohle-Zeichnung „Bauer mit Zipfelmütze" (Lot 35) beträchtliche CHF 26'000, womit es den ursprünglichen Schätzpreis von CHF 9'000 fast verdreifachte. Die Komposition „Femme de face aux seins nus" (Lot 274) von Le Corbusier sorgte mit CHF 128'000 für den höchsten Zuschlag im Bereich der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts.

Privatsammler machen bei der Schweizer Kunst traditionell einen Grossteil der Kundschaft aus. So gingen die Landschaft „Des Malers Haus" (Lot 66, CHF 84'000) von Cuno Amiet und die Seepartie „Le château Chillon vu du bord du lac" (Lot 19, 76'000) von François Bocion sowie die Stadtansicht Arles „La maison de Vincent van Gogh" (Lot 235, 60'000) von Varlin und die grossformatige „Landschaft mit Jungfrau und Ruine Unspunnen." (Lot 13, CHF 40'000) von François Diday alle an verschiedene Sammler im Raum Zürich. Auch die vier Gemälde von Max Gubler (Lot 191, 195, 199 sowie 203) gingen für Zuschläge zwischen CHF 24'000 und 39'000 an Schweizer Sammler. Weiterhin besonders erwähnenswerte Resultate erzielten mit CHF 46'000 die winterliche Landschaft „Piz Duan" (Lot 130) Clara Porges' und mit CHF 38'000 die Partie „Baigneuses à la corbeille de fruits" (Lot 162) Paul Théophile Roberts.

Herausragende Ergebnisse schafften auch die anderen Sparten des Hauses. So erfreuen sich weiterhin die Werke mit alpinen Motiven unserer Plakatauktionen ungebrochener Beliebtheit: stellvertretend seien „Palace Hotel St. Moritz" von Emil Cardinaux (Lot 2438, CHF 6'800), „Wintersport in Graubünden Schweiz" von Walter Koch (Lot 2510, CHF 5'000) sowie „St. Moritz" von Martin Peikert (Lot 2537, CHF 5'000) genannt.

Schon seit geraumer Zeit können wir steigende Zuschläge für Oberländer Scherenschnitte vermelden. Neu hingegen sind die Höchstpreise, die wir für Werke der zeitgenössischen Künstlerin Anne Rosat („Glückliches Bauernleben", Lot 231, CHF 6'000 sowie „Häusliche Arbeiten", Lot 232, CHF 9'500) erzielten. Letzterer Zuschlag stellt einen Weltrekord für diese Künstlerin da.

Die Alte Grafik konnte gleichfalls anerkennenswerte Ergebnisse verzeichnen: so wurden die zwei Aquarelle von Jean-Antoine Linck „Gletscherpartien mit Wanderern" (Lot 1125) für CHF 6'500 zugeschlagen, wie auch das Aquarell von Jacques Henri Juillerat (Lot 1197) „A Unterseen" für CHF 3'900.

Im Bereich der Antiquitäten und Skulpturen erzielten „Sava Alexandra" (Lot 585) eine Frauenbüste von Germaine Richier einen Hammerpreis von CHF 50'000 und ein Braunbär (Lot 581) von Auguste Tremont einen Zuschlag für CHF 16'000. Die qualitätvolle Kommode (Lot 2872) aus der Werkstatt des Berner Ebenisten Mathäus Funk fand für CHF 50'000 einen Käufer.

Glanzvolle Höhepunkte der samstäglichen Schmuckauktion setzten ein Brillant-Ring (Lot 3318, CHF 9'000), ein Paar Perlen-Brillant-Ohrstecker (Lot 3350, CHF 6'800) sowie ein feines Rubin-Diamant-Collier (Lot 3350, CHF 4'800)


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