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Plakette für G

Plakette für Gehrens Dorfkirche

Plakette für G

Gedenktafel erinnert an die Hilde Hillesheimer-Stiftung in der Treuhandschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Seit 1998 hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) gemeinsam mit der von ihr treuhänderisch verwalteten Hilde Hillesheimer-Stiftung Restaurierungsarbeiten an der Dorfkirche in Gehren bei Strasburg (Uckermark) an Dach, Turm, Altar, Kanzel, Logen und Orgel gefördert.

Nun wird dort am Freitag, den 4. September 2009 eine Plakette mit dem Hinweis "Gefördert durch die Hilde Hillesheimer Stiftung - Walter Hillesheimer zum Gedenken - und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz" enthüllt, die sichtbar an das Engagement der privaten Förderer erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren soll. Zugegen sind neben der Stifterin und ihren Familienangehörigen Alice und Haymo Rethwisch, die zusammen mit ihrem Freundeskreis die Kirche seit Jahren ebenfalls maßgeblich unterstützen. Auch Pastor Christian Heydenreich von der evangelischen Kirchengemeinde, Burkhard Erdmann, der Baubeauftragte der Kirchenkreisverwaltung Stargard, und Dr. Dorothe Trouet von der DSD haben ihre Teilnahmen zugesagt. Musikalisch untermalt wird die Feierstunde durch das "triangulum musicum" aus Strasburg.
Die Dorfkirche von Gehren wird durch einen Eingang im Süden erschlossen. Der im Ursprung einfache Rechteckbau aus Feldstein wurde im 18. Jahrhundert umfassend umgebaut. Aus dieser Phase stammt auch der Westturm, den man in Fachwerkbauweise über dem Giebel errichtet hat. An die quadratische Glockenstube schließt sich ein achteckiges Geschoss an, das mit einer barocken, holzschindelgedeckten Haube abgeschlossen wird.

Im Inneren der flachgedeckten Saalkirche hat sich die barocke Ausstattung erhalten, darunter die Kanzel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der Altar von 1776, das Chorgestühl und die Orgelempore.

Akut gefährdet war Ende der 1990er Jahre insbesondere der Turm. Im Oktogonbereich waren die Gefache ausgewaschen und saßen lose im Fachwerk, die Schwellen im unteren Schwellenbereich waren verwittert und ein erheblicher Teil der Dachschindeln war abgefallen. Die Dachfläche des Kirchenschiffes war nicht nur marode, sondern bereits von Pflanzen und Bäumen bewachsen. Teile des Dachwerkes und der Bohlenbalkendecke waren durch tierische und pflanzliche Schädlinge gefährdet. Auch die bemalte textile Deckenbespannung war stark in der Substanz gefährdet. Die Maßnahmen zur Instandsetzung von Turm und Kirchenschiff wurden mit Hilfe der DSD abgeschlossen. Dank der Hillesheimer-Stiftung konnten danach sukzessive auf der Grundlage eines restauratorischen Gestaltungskonzeptes die notwendigen Restaurierungen im Innenraum durchgeführt werden.

Die Dorfkirche in Gehren ist eines von über 430 Förderprojekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn seit ihrer Gründung 1985 allein in Mecklenburg-Vorpommern dank privater Spenden und Mitteln der Fernseh-Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte.

Bonn, den 4. September 2009/Schi


Presse






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