Sensationeller Auftakt der zweiten Auktionswoche im Dorotheum mit großem Erfolg für Silber
"Schwarze Mander" erzielten mit 73.500 Euro Preis weit über den Erwartungen

Großer Erfolg für die sowohl in Qualität wie Umfang (431 Posten) starke Silber-Auktion des Wiener Dorotheum am 11. Mai 2009 zur Eröffnung der zweiten Auktionswoche: Viele Objekte wurden weit über den Erwartungen versteigert.

Alles überstrahlten sechs seltene deutsche Historimus-Figuren, die nach den "Schwarzen Mandern" vom Grabmahl Kaiser Maximilians in der Innsbrucker Hofkirche in teilweise vergoldetem Silber mit geschnitzten Elfenbeingesichtern gefertigt sind. Sie wurden von einem anonymen Bieter auf sensationelle 73.500 Euro gesteigert. Die Preiserwartung lag zwischen 16.000 und 20.000 Euro (Kat. Nr. 189).
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Top-Preise und hohe Ansteigerungen gab es auch beim russischen Silber, das von Sammlern aus aller Welt mit beachtlichen Preisen bedacht wurde: so etwa der große Moskauer Deckelpokal mit 55.200 Euro (Kat. Nr, 128), der große Moskauer Ananaspokal mit 44.200 Euro (Kat. Nr. 124), oder der Moskauer Deckelhumpen mit 41.800 Euro (Kat. Nr. 122). Ein sehr seltener silber vergoldeter Nürnberger Renaissance-Doppelbecher reüssierte bei 36.900 Euro (Kat. Nr. 1). Die Schätzung vervielfachen konnte auch ein großer Geschenkpokal von Kaiser Wilhelm II. mit 36.900 Euro (Kat. Nr. 192).

Die Silber-Auktion umfasste auch einen Teil einer Wiener Judaica-Sammlung, deren Stücke großteils ebenfalls weit über den Erwartungen versteigert wurden.

Download: Liste Toplots, Silber-Auktion 11. Mai 2009

Doris Krumpl
Pressesprecherin
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