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VOM MYTHOS DER

VOM MYTHOS DER ANTIKE

VOM MYTHOS DER

Die Protagonisten der antiken Sagen - Helden, Menschen, Götter und Halbgötter - sind tief im kollektiven Gedächtnis unserer Zeit verwurzelt und haben bis heute nichts an ihrer Faszination eingebüßt. Völkerwanderung und Christentum konnten die heidnische Antike nicht völlig verdrängen, in der Renaissance wurde die klassische Kultur neu entdeckt. Die Mythen erwuchsen in den Gemälden und Fresken der Renaissance und des Barock, die die herrschaftlichen Residenzen und Paläste schmückten, zu neuem Leben.

VOM MYTHOS DER ANTIKE

An den europäischen Fürstenhöfen des 16. Jahrhunderts betonte man besonders den erotischen Aspekt der antiken Mythen - Beispiele dafür bilden die von Tizian gemalten Studiolo-Bilder im Kastell von Ferrara oder die ebenfalls von Tizian geschaffenen „Poesien" für König Philipp II. von Spanien. Kaiser Rudolf II. hat jedoch all seine Vorgänger allein schon mit der Überzahl der von ihm bei seinen Hofmalern Bartholomäus Spranger, Hans von Aachen, Joseph Heintz d. Ä. und Dirk de Quade van Ravesteyn in Auftrag gegebenen Bildkompositionen übertroffen, die zum Großteil mythologischen Inhalts sind.

In seinen Gemächern bevorzugte der Kaiser Bilder mit von der klassischen Literatur inspirierten Themen, Ovid, Vergil und Homer lieferten dazu die Textgrundlagen. Kaiser Rudolf II. selbst trug entscheidend zur Entstehung des spätmanieristischen Prager Hofstils bei, der auf dem Vorbild Correggios und Parmigianinos aufbaute und dessen Künstler eine verfeinerte, elegante Formgebung schufen, die den erotischen mythologischen Themen entsprach. Die bildende Kunst dieser Jahre sah die antiken Helden nicht mehr als Furcht einflößende Mächte, sondern als Idealbilder schöner Menschen.

Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums, deren Geschichte bis in das 16. und 17. Jahrhundert zurückreicht, wobei wichtige Bestände aus der kaiserlichen Sammlung in Prag stammen, zählt zu den traditionsreichsten Sammlungen Europas, bereits am Ende des 18. Jahrhunderts erreichte sie im Wesentlichen ihre heutige Gestalt. Bis heute hat sie ihre Besonderheit als vornehme fürstliche Sammlung erhalten, in der das Porträt sowie mythologische und sakrale Themen im Mittelpunkt stehen.

Das Konzept der Ausstellung beruht einerseits auf dem überreichen Bestand an mythologischen Darstellungen in den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums und zum anderen auf der Biographie seines Generaldirektors Wilfried Seipel, der seit 1990 diesem Haus vorsteht und dessen wissenschaftliche Laufbahn als Ägyptologe, Archäologe und Kunsthistoriker vom Thema der Antikenrezeption geprägt ist. Die Idee, zum Abschluss seiner Tätigkeit im Kunsthistorischen Museum je ein Meisterwerk, das sich mit dem Mythos der Antike auseinandersetzt, von den bedeutendsten Partner-Institutionen des KHM zu erbitten und diese Werke in einen Dialog mit den Beständen des Hauses zu bringen, stammt daher auch von Wilfried Seipel selbst.

So werden unter anderen Werke aus dem Rijksmuseum, dem Louvre, dem British Museum, dem Metropolitan Museum, der Dresdner Gemäldegalerie und dem Frankfurter Städel mit Werken Correggios, Parmigianinos, Tizians und Sprangers sowie ausgewählten Kunstkammer-Objekten wie der Saliera des Benvenuto Cellini oder Bronzen Giambolognas aus dem Kunsthistorischen Museum in einen spannenden Dialog treten.

ÖFFNUNGSZEITEN

Di - So 10 - 18 Uhr, Do bis 21 Uhr

EINTRITTSPREISE

Erwachsene € 10,-

Ermäßigt € 7,50

Schüler € 3,50

Familienkarte € 20,- (2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern)

Wien-Karte € 9,-

Führungsbeitrag € 3,-

Audio Guide € 3,- (Deutsch, Englisch, Italienisch)

Die Preise beinhalten den Eintritt in die Sonderausstellung und die Sammlungen des Kunsthistorischen Museums.

PRESSEINFORMATION

Irina Kubadinow

Leiterin Abteilung Öffentlichkeitsarbeit l Marketing

Kunsthistorisches Museum mit MVK und ÖTM

1010 Wien, Burgring 5

Tel.: + 43 1 525 24 - 4021

Fax: + 43 1 525 24 - 4098

e-mail: irina.kubadinow@khm.at

www.khm.at


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