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Denkmalpreis der Baudenkmal-Stiftung München für vorbildlich saniertes Bürgerhaus verliehen

Für die vorbildliche, denkmalgerechte Restaurierung des Mietshauses Mariannenplatz 2 in München wird die imp Immobilien Partner GmbH, vertreten durch den geschäftsführenden Gesellschafter Christian Tafertshofer, mit dem Denkmalpreis 2008 der Baudenkmal-Stiftung München ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wird am 8. März 2010 um 18.30 Uhr von Peter-Christian von Taysen, Vorsitzender der Baudenkmal-Stiftung, im Beisein von Bürgermeister Hep Monatzeder anlässlich des Festaktes zur Verleihung des Münchner Fassadenpreises im Großen Sitzungssaal des Rathauses verliehen.

Das tief in die Parzelle reichende Mietshaus Mariannenplatz 2 wurde von dem Münchener Architekten Carl del Bondio in den Jahren 1878 und 1879 geplant und errichtet. Die einzelnen Wohnungen des großen Neorenaissancehauses erschließt ein kreisförmiges Treppenhaus mit freitragenden Granitstufen. Die Belichtung der innen liegenden Räume stellte angesichts der geräumigen Tiefe des Hauses eine besondere Herausforderung dar, die Del Bondio dadurch löste, dass er das Licht vom Treppenhaus her nutzte. Die Wiederherstellung dieser zwischenzeitlich verloren gegangenen Lichtführung stellte aufgrund der heutigen rechtlichen Vorgaben vielleicht die größte Schwierigkeit bei der Restaurierung dar, sie konnte durch eine Brandschutzverglasung gelöst werden. Ansonsten wurden bei der Restaurierung alle vorhandenen Stuckelemente aufgearbeitet und verlorene originalgetreu ersetzt. Auch die historischen Terrazzoböden und die besonders hervorzuhebende seltene Kappendeckenkonstruktion, die del Bondio im Flurbereich verwandte, konnten erhalten bzw. in alter Handwerkstechnik ergänzt werden. Die Wandoberflächen gestaltete man mit einer aufwendigen Mal- und Spachteltechnik dem historischen Vorbild entsprechend. Schließlich wurden alle Originaltüren, Holzkastenfenster und der verglaste, wintergartenähnliche Balkon zum Innenhof detailgetreu und nach historischem Vorbild aufgearbeitet.

Der Denkmalpreis der Baudenkmal-Stiftung München, eine Treuhandstiftung in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), wurde 2001 ins Leben gerufen und wird jährlich verliehen. Mit ihm sollen vorbildliche private Leistungen bei der Erhaltung und Bewahrung des kulturellen Erbes ausgezeichnet und der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, betonte Peter-Christian von Taysen, der seit Januar 2004 auch dem Münchner Ortskuratorium der DSD vorsteht. Das ehrenamtlich tätige Ortskuratorium wirbt für den Gedanken des Denkmalschutzes und versucht, viele Menschen zur Mithilfe zu gewinnen. Es unterstützt die Arbeit der Stiftung, die sich als eine der größten privaten Institutionen bundesweit für den Denkmalschutz engagiert. Die DSD konnte seit ihrer Gründung vor 25 Jahren rund 3.600 bedrohte Denkmale mit über 430 Millionen Euro retten helfen. Allein in Bayern förderte die Stiftung über 140 Denkmale, darunter das Glockenspiel am Münchener Rathaus, die St. Anna-Kirche in Augsburg und die Benediktinerabtei in Plankstetten.

Bonn, den 8. März 2010/Schi


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