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Wiederherstellung der Dorfkirche Schritt für Schritt

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Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag in Kleinfurra-Hain

Einen Fördervertrag über 8.000 Euro für die anstehende Mauerwerkssanierung an der Dorfkirche in Kleinfurra-Hain im Landkreis Nordhausen überbringt am Samstag, den 16. Januar 2010 um 14.00 Uhr Erdmute Neubert vom Ortskuratorium Weimar/Weimarer Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor Ort an Pfarrer Frank Krause vom evangelischen Kirchspiel Hainrode/Berndten. Damit kann nach ersten Notsicherungsmaßnahmen, insbesondere an der Apsis, ein weiterer wichtiger Schritt bei der Wiederherstellung des Mauerwerks an dem historischen Kirchenbau erfolgen.

Die evangelische Filialkirche von Hain ist eine romanische Saalkirche aus dem 13. Jahrhundert. Ihr mächtiger quadratischer Chorturm im Osten prägt das wehrhafte Erscheinungsbild. An den markanten Turm ist die etwas eingezogene halbrunde Apsis angebaut. Das Gotteshaus ist ein eindrucksvolles Beispiel für die mittelalterliche dörfliche Sakralarchitektur. Das obere Turmviertel wurde um 1568 in Fachwerk ergänzt. Trotz mehrfacher späterer Veränderungen im 16. und 17. Jahrhundert weist das Kirchlein ein hohes Maß an originaler Bausubstanz auf.

Das Kirchenschiff und den Turm beleuchten kleine Hochrechteckfenster mit Sandsteingewänden, die vermutlich aus einer späteren Umbauphase stammen. Die Apsis weist noch die ursprünglichen kleinen Rundbogenfenster auf, die von Muschelkalkstein gerahmt sind. Ein Satteldach deckt das Schiff, ein hohes Walmdach den Turm.

Im Inneren überspannt eine neuere Holztonnendecke den Saal, den eine zweiseitig umlaufende barocke Empore prägt. Ein hoher Triumphbogen mit Kämpfern öffnet den Blick in den Chorturm, dessen Erdgeschoß von einem rundbogigen Kreuzgratgewölbe überspannt wird. Ein weiterer Rundbogen mit Kämpfern führt in die Apsis, wo ein romanischer Altar erhalten ist.

Die Dorfkirche in Kleinfurra-Hain, die aufgrund der schadhaften Dacheindeckung starke Feuchtigkeitsschäden erlitt und deren äußere Mauerschale an der Apsis bereits einstürzte, ist somit eines von über 380 Projekten, die die private Denkmalschutz Stiftung in Bonn bisher allein in Thüringen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören im Landkreis Nordhausen unter anderem das Waldhaus Japan in Bleicherode, der Dom in Nordhausen und St. Blasii in Nordhausen.

Bonn, den 13. Januar 2009/Schi


Presse






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