Biografie Erich Sokol
1933 geboren am 31. März in Wien.
1939-1952 Besuch der Volksschule und der Goethe-Realschule in Wien XIV, Astgasse 3. Schon während der Gymnasialzeit besucht er Kurse an der „Künstlerischen Volkshochschule in der Akademie der bildenden Künste“ in Wien.
1952 erster Verkauf einer Zeichnung an das sozialistische Kleine Blatt. Matura.
1952-1957 Studium an der Hochschule für Welthandel bis zur ersten Staatsprüfung 1955. Parallel große zeichnerische Produktion und weitere Verkaufserfolge mit Bildwitzen und ersten politischen Karikaturen. Unter anderem tätig für Neuer Kurier, Die Presse, Der Stern, Wiener Bilderwoche, Schweizer Illustrierte Zeitung, Arbeiter-Zeitung, Weltpresse und Die Münchner Illustrierte. Zeichnungen von ihm werden sogar vom englischen Punch gekauft und veröffentlicht.
1957-1959 Amerika-Aufenthalt. Ausgerüstet mit einem Moholy-Nagy-Stipendium studiert er zwei Semester am „Institute of Design“ des „Illinois Institute of Technology in Chicago“ (Studienlehrgänge „Visual Design”, „Photography” und „Typographie”). Er verdient seinen Lebensunterhalt primär mit grafischen Arbeiten für Playboy und The Lion Magazine. Zuerkennung des Preises der „Artists´ Guild of Chicago“ für “Editorial Art” anlässlich der in der Bibliothek der Stadt stattfindenden Ausstellung „Editorial and Advertising Art“. Arbeit an einem Band satirischer Zeichnungen mit amerikanischen Charakterdarstellungen. Im November Heimkehr nach Wien.
1960-1967 Sein Band „American Natives“ erscheint im Verlag „Harper & Brothers“ in New York, 1961 im Verlag Hamish Hamilton in London. Eintritt in die Redaktion der Arbeiter-Zeitung als politischer Zeichner. Nebenbei grafische Arbeiten für einen Schallplattenverlag. Seit 1965 freier Mitarbeiter bei der Süddeutschen Zeitung. 1967 Austritt aus der Arbeiter-Zeitung.
1967-1992 Seit Dezember 1967 Chefgrafiker beim ORF. 1968 Beendigung der Mitarbeit bei der Süddeutschen Zeitung. 1971 Verleihung der „Goldenen Kamera“ von Hör zu. 1972 Verleihung des Staatspreises für Werbung des Bundes- ministeriums für Handel, Gewerbe und Industrie für seine Austrian Airlines- Kampagne. 1973 Debüt als Regisseur einer Fernsehsendung. Am Samstag, dem 12. Juli 1975 erscheint Sokols erstes Titelbild für die Kronen Zeitung. Gleichzeitig Abbruch der bereits 18 Jahre andauernden Tätigkeit für das Männermagazin Playboy. 1977 Preis der Stadt Wien für angewandte Kunst.
1982 Ehrenzeichen der Stadt Wien in Gold. 1986 Johann Nestroy-Ring. Seit 1987 Art- Direktor für den gesamten Design-Bereich des ORF (Grafik, Ausstattung, Kostüm). 1992 vorzeitige Pensionierung als Art Direktor des ORF im Zuge eines ORF- Relaunch.
1992-2003 Wiederaufnahme der Arbeit für Playboy. 1997 Ehrenzeichen für Verdienste um Kunst und Kultur in der Stadt Mödling. Seit 1999 Titelbilder für Die Presse.
2000/2001 Gründung der „Erich Sokol Privatstiftung“. 2001 Auszeichnung mit dem Olaf-Gulbransson-Preis und Hochzeit mit Annemarie Höld-Praschl. 2002 Ankündigung des Titels Professor (Verleihung posthum zum 70. Geburtstag). Erich Sokol stirbt in der Nacht auf Donnerstag, den 20. Februar 2003 in seinem Haus in Mödling.
Veröffentlichungen in folgenden Zeitschriften: Neuer Kurier - Wien, Der Stern - Wien, Wiener Bilderwoche - Wien, Schweizer Illustrierte Zeitung - Zürich, Weltpresse - Wien, Die Münchner Illustrierte - München, Punch - London, Aktuelt - Kopenhagen, Dagens Nyheter - Stockholm, Stockholm Tidningen - Stockholm, Playboy - Chicago/New York, Lions Magazine - Chicago, Kiwanis Magazine - Chicago, Chicago Tribune - Chicago, Family Weekly - Chicago, Harper´s Magazine - New York, Arbeiter-Zeitung - Wien, Spiegel - Hamburg, Süddeutsche Zeitung - München, Stern - Hamburg, The Sunday Telegraph - London, Observer - London, New York Times - New York, Atlas - New York, Holiday - New York, Sun - Tokyo, Krokodil - Moskau, Novoje Vremje - Moskau, Rude Pravo - Prag, Neue Kronen Zeitung - Wien, Die Bühne - Wien, Trend - Wien, Profil - Wien, Die ganze Woche - Wien, News - Wien, Die Presse - Wien, u. a.
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