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Whatever. The Art of Rocket & Wink

Die Ausstellung ist der Auftakt einer Reihe zum zeitgenössischen Grafikdesign im MKG, die zeigt, dass Vielfalt und Attraktivität der Printmedien auch angesichts ihrer digitalen Konkurrenz nicht nachlassen. Mit ihrer erfrischenden und originellen Sprache in Illustration, Design und Text erreichen Rocket & Wink vor allem ein junges Publikum. Jene Zielgruppen, die auf überraschende, den Zeitgeist widerspiegelnde und aktuelle Strömungen in Mode, Musik und urbaner Kunst reagieren. Das 2011 gegründete Design-Team arbeitet für klassische Auftraggeber (u.a. fritz kola, Universal, Warner Music und smart), aber auch für subkulturelle Bewegungen und Initiativen. Zudem produzieren Rocket & Wink regelmäßig eigene und freie Arbeiten, wie die Zeitschrift Whatever mit themenbezogenen Heften. Die Techniken reichen vom traditionellen Printverfahren wie Siebdruck und Holzschnitt bis hin zu digitalen und virtuellen Medien und Verfahren. Rocket & Wink verstehen sich nicht als „Beilagenkellner leergekauter Frühstückbuffets“, sondern sind in Design, Illustration, Literatur, Produkt- und Konzeptentwicklung gleichermaßen zuhause. Die junge Agentur ist international äußerst erfolgreich und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Eine Auswahl der rund 100 ausgestellten – und auch der zukünftig in der Reihe gezeigten – Drucke gehen in die Grafik- und Plakatsammlung des MKG über.

Auch sprachlich pflegen die beiden Kreativen einen unverwechselbaren Stil: „Rocket & Wink lassen im Bereich Design die Matrix internationaler Pixelschubserei wie einen nassen Schnürsenkel cool herunterhängen. Sie halten dem fauligen Atem der ganzen Ästhetik-Pinocchios ihre frisch gestrichenen Wolkenkuckucksheime entgegen und haben damit bereits ganze Design-Schlüsselindustrien weggebissen.“ Sie machen ein Geheimnis aus ihrer Identität, treten ausschließlich maskiert auf und formulieren ihre Design- und Konzeptinteressen auf performative Weise: „Dr. Gerald „Rocket" Rocketson ist ein unsichtbarer Wissenschaftler, aber nur wenn keiner guckt. Ein Computertyp und Technikfreak, dessen Hirn so voll ist, dass es explodiert, wenn Auge, Ohren und Mund offen stehen – also lieber den Helm. Dagegen steht das Naturgeschöpf Mr. Wink: Sein Konterfei besteht aus Jute, seine Augen sind Knöpfe, die er zudem leidenschaftlich sammelt.“






  • 06.09.2013 - 01.12.2013
    Ausstellung »

    Öffnungszeiten
    Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
    Donnerstag: 10-21 Uhr
    Donnerstag an oder vor Feiertagen: 10-18 Uhr
    Eintritt
    10 Euro, ermäßigt 7 Euro, Donnerstag ab 17 Uhr 7 Euro nur Besuch der Destille 2 Euro nur Besuch der Gerd Bucerius Bibliothek 2 Euro (frei für Studierende der staatl. Hamburger Hochschulen) Kunstmeilenpass (5 Häuser, 1 Ticket) 29 Euro, ermäßigt 15 Euro Jahresticket für Studierende staatlich anerkannter Hoch- und Fachhochschulen, Azubis und Schüler über 17 Jahre einmalig 10 Euro pro Jahr (gültig bis Ende des Kalenderjahres)



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