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Sachlich. Realistisch. Magisch

Die 1920er-Jahre sind eine Zeit der Extreme. In der kurzen Zeit zwischen den Weltkriegen stehen Exzess und Krise, Glanz und Tragik so nah beieinander wie in kaum einer anderen Epoche. Die politischen und sozialen Erschütterungen, die der Erste Weltkrieg in der Gesellschaft verursacht hat, veranlasst Künstler*innen wie Max Beckmann, George Grosz, Otto Dix, Käthe Kollwitz und Otto Pankok zu einer neuen Betrachtung der Realität jenseits des umjubelten Glamours der „Goldenen Zwanziger”. Hunger, soziales Elend, Prostitution, Wohnungsnot und Kriegsversehrtheit bestimmen ihre Werke, die sich, in Abwendung von abstrahierenden und subjektiven Tendenzen des Expressionismus, durch eine nüchterne bis scharf karikierende Bildsprache auszeichnen.

Das Lehmbruck Museum widmet sich in einer Kabinettausstellung den facettenreichen künstlerischen Strömungen der Weimarer Republik, die schließlich mit den einsetzenden Diffamierungsmaßnahmen der nationalsozialistischen Kulturpolitik ihr vorläufiges Ende nahmen. Zu sehen sind ausgewählte Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken aus der hochkarätigen Sammlung des Lehmbruck Museums, die auf direkte, entlarvende, teils ironische, teils träumerische Weise das Bild einer Gesellschaft zwischen unbändiger Lebensfreude und sozialen Ungleichheiten zeichnen.








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  • Franz Wilhelm Seiwert, Das tägliche Brot, 1923, Foto: Bernd Kirtz
    Franz Wilhelm Seiwert, Das tägliche Brot, 1923, Foto: Bernd Kirtz
    Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum