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Alte Nationalgalerie

Secessionen Klimt, Stuck, Liebermann

Alte Nationalgalerie

Die Ausstellung widmet sich erstmals den drei Kunstmetropolen München, Wien und Berlin an der Jahrhundertwende im Vergleich. Mit dem Aufbruch in die Moderne drängten die künstlerischen Avantgarden nach inhaltlicher und institutioneller Freiheit. Zahlreiche Künstler*innen der neuen Kunstströmungen Symbolismus, Jugendstil und Impressionismus wurden zuerst auf den viel beachteten Secessionsausstellungen präsentiert. Die Ausstellung umfasst rund 200 Gemälde, Skulpturen und Grafiken von 80 Künstler*innen. Neben vielen neu zu entdeckenden Künstler*innen rückt die Kooperation mit dem Wien Museum das Œuvre Gustav Klimts mit zahlreichen Beispielen in den Mittelpunkt, das erstmals in diesem Umfang in Berlin gezeigt werden kann.

Anschließend wir die Ausstellung ab Mai 2024 bis Oktober 2024 auch im Wien Museum zu sehen sein.

In Abspaltung (auch Secession) von traditionellen Künstler*innen-vereinigungen und überkommenen Strukturen etwa der Kunstakademien strebten die neuartigen Zusammenschlüsse nach ästhetischem Pluralismus und künstlerischer Individualität. Die bedeutendsten Secessionen im deutschsprachigen Raum entstanden in enger zeitlicher Abfolge und mit personellen Überschneidungen: 1892 in München, 1897 in Wien und 1899 in Berlin. Bis heute werden diese mit den prägenden Protagonisten Gustav Klimt, Franz von Stuck und Max Liebermann und ihrem Schaffen verbunden. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung Werke von Lovis Corinth, Josef Engelhart, Hugo von Habermann, Emilie von Hallavanya, Thomas Theodor Heine, Dora Hitz, Josef Hoffmann, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Kurzweil, Walter Leistikow, Sabine Lepsius, Elena Luksch-Makowsky, Carl Moll, Koloman Moser, Maria Slavona, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Lesser Ury, Otto Wagner, Julie Wolfthorn sowie von internationalen Gästen wie Ferdinand Hodler, Edvard Munch, Auguste Rodin, Giovanni Segantini oder Jan Toorop.

Die Gegenüberstellung der drei Secessionen verdeutlicht gemeinsame Ziele und Ambitionen jenseits der spezifischen lokalen Ausprägung und beleuchtet das Phänomen der Secessionen für die Kunstentwicklung in Westeuropa. Neben neuen Ausstellungsformaten zählten dazu die Internationalität und die Förderung von Avantgarde in jeder Form, die nicht zuletzt innovativen Strömungen wie Impressionismus und Symbolismus auch im deutschsprachigen Raum zum Durchbruch verhalf.

Kuratorisches Team
Die Ausstellung wird kuratiert von Ralph Gleis, Direktor Alte Nationalgalerie und Ursula Storch, Stellv. Direktorin Wien Museum.

Ausstellung in Wien Die Ausstellung wird im Mai 2024 im Wien Museum gezeigt (bis Oktober 2024).

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier: www.smb.museum






  • 23.06.2023 - 05.11.2023
    Ausstellung »
    Staatliche Museen zu Berlin »

    Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin
    Di, Mi, Fr 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr



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    Staatliche Museen zu Berlin