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Tiffany Bouelle im Drawing Lab Paris: Kindheitserinnerungen zwischen Zeichnung, Farbe und Fantasie

  • Ausstellung
    01.05.2025 - 25.05.2025
    Drawing Lab »

Tiffany Bouelle im Drawing Lab Paris: Kindheitsfragmente zwischen Erinnerung und Imagination

Mit der Aussage „Nous ne gardons aucun souvenir de notre vie avant l’âge de quatre ans.“ beginnt Tiffany Bouelle ihre poetische und visuell kraftvolle Reise durch ein Universum aus Kindheit, Erinnerung und Fantasie. Diese Überlegung bildet den Ausgangspunkt für eine Ausstellung, die tief im Unbewussten verankert ist und zugleich ein sinnliches Erlebnis schafft – zwischen Zeichnung, Malerei und introspektiver Spurensuche.

Die französisch-japanische Künstlerin übersetzt reale oder imaginierte Erinnerungsfragmente aus ihrer frühen Kindheit in leuchtende, vielschichtige Werke. Sie arbeitet mit Luminance 6901-Farbstiften, Tinte, Acrylfarbe und Neocolor II Aquarell-Wachspastellen von Caran d’Ache. Ihr Ziel ist es, die flüchtigen Momente kindlichen Glücks einzufangen, diese kurzen Lichtblicke, die Erwachsenen oft entgleiten, im Rückblick aber voller Bedeutung erscheinen. In ihren Bildern offenbart sich „un théâtre fantastique où s’épanouit la génération façonnant la société de demain.“

Die Wurzeln von Bouelles Schaffen reichen bis in ihr viertes Lebensjahr zurück – dem Alter, in dem sie nach eigenen Worten erstmals zum Stift griff. Schon damals kritzelte sie auf Tischsets in Restaurants, auf vergessenen Post-its oder in der Sonntagszeitung. Das Zeichnen war zunächst eine spielerische, fast beiläufige Beschäftigung – ein kreatives Ritual ohne Ziel, oft flüchtig und vergänglich. „Des mondes qui, bien souvent, finissaient à la poubelle“, sagt sie über diese frühen Werke.

Was geblieben ist, ist die tiefe Verbindung zum Medium Bleistift, das für sie bis heute eine besondere Rolle spielt. „Pour moi, le crayon est un médium régressif. Il n’intimide pas, il invite à l’expérimentation et permet de développer ses idées avec légèreté et spontanéité. C’est un outil que j’ai aimé utiliser pendant vingt-cinq ans avant de me tourner vers la peinture, mais il reste encore aujourd’hui le compagnon fidèle de mes premières esquisses.“

Mit großer Sensibilität spürt Tiffany Bouelle in dieser Ausstellung dem nach, was der Erinnerung meist verborgen bleibt: den unscheinbaren, aber formenden Momenten einer Kindheit, die wir nicht bewusst erinnern – und die uns dennoch prägt. Ihre Arbeiten laden das Publikum ein, sich auf eine visuelle Reise zurück zum Ursprung einzulassen – dorthin, wo alles begann.

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