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Designpreis de

Designpreis der HfbK

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Die Ausstellung zeigt Werke von Nachwuchsdesignern, die für den Designpreis der HfbK nominiert wurden. Das Spektrum der präsentierten Arbeiten reicht von Material- und Funktionsforschungen über innovatives Recycling und Prototypen für zukünftige Produkte bis hin zu experimentellen Studien für neue Raumnutzungen. Die Verschiedenartigkeit der Arbeitsansätze spiegelt dabei wider, welche Rolle Design in unserer Gesellschaft hat oder zukünftig haben kann. Mit dem jährlichen Preis werden herausragende studentische Einzel- oder Gruppenarbeiten ausgezeichnet, die im selben Jahr an der Hochschule entstanden sind. Eine Jury entscheidet über den oder die Preisträger. Der Preis wird in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Nominiert sind elf Design-Projekte, die im Studienjahr 2009/10 an der Hochschule entwickelt wurden. Am 9. Dezember findet in der HfbK außerdem das Designsymposium "Sicherheit/Unsicherheit" statt. Mehr dazu: http://www.hfbk-hamburg.de.

Nominierte Designerinnen und Designer: Greta Brix; Charlotte Dieckmann; Christian Dobbert / Ines Göbel / Robert Korn; Kathleen Döring / Katja Schneider / Jörg Niemann; Angelina Erhorn; Martin Malich; Projektteam: Charlotte Dieckmann / Nils Ferber / Fynn-Morten Heyer / Alexander Joly / Michael Leßmöllmann / Christina Mertens; Benjamin Ott / Till Richter / Cecilia Rojas y Ramirez / Philipp Lorenz Schott / Julika Welge / Till Wolfer; Nicolas Schrader; Lourdes Schulz / Esther Stühmer; Lea Kissing / Nuriye Tohermes; Maximilian Weydringer.

Die folgenden elf nominierten Arbeiten werden ausgestellt:

Amplexus Sieben Objekte aus Vlies Watte und Schaumstoff, die Schnittstelle zwischen Kleidungsstück und Skulptur sind. Es tun sich zwei Räume auf. Ein innerer: beim Tragen entsteht ein heimatliches Gefühl - die „Amplexusobjekte" schützen und geben Geborgenheit; und ein äußerer Raum: die weichen Wülste wirken wie Prothesen am Körper, sie entstellen und erregen Aufmerksamkeit. Es entstehen Skizzen eines Gefühls von Privatsphäre und Körper einerseits und dem öffentlichen Wirken, dem „Gesehen werden" andererseits.

Teilchen Es handelt sich um eine Rauminstallation aus Maschendrahtzaun und Kunststoffbechern. Die Materialkombination wurde bisher in flächiger Form bei einer Messe zur Erzeugung riesiger Schriftzüge eingesetzt und in dreidimensionaler wellenartiger Form, um einen Ausstellungsraum zu bespielen.

Dock 11 Dock 11 ist eine innovative Schnittstelle zwischen Kaffeevollautomaten und Benutzer. Es ist eine in die Arbeitsplatte eingelassene Station zum Befüllen der Kaffeetasse. Der eigentliche Kaffeevollautomat ist im Mobiliar untergebracht und verschwindet dadurch aus dem Blickfeld. Durch Drehung der Tasse über das entsprechende Piktogramm wird die Kaffeespezialität ausgewählt und durch Drücken der Selben wird sie bestätigt. Die Tasse wird nun über ein Druckventil im Tassenboden von unten befüllt.

Obdachlosenkleidung Wenn obdachlose Menschen über ihre Kleidung im Winter sprechen, geht es um ihre Existenz. Ihre Kleidung ist mehr als ihre „zweite Haut" sie muss die Funktion eines „Hauses" übernehmen. Die Kleidung der Kleiderkammern kann bestimmten Bedürfnissen nicht gerecht werden. An dieser Stelle wurde hier eingehakt, um die Lücke zwischen dem Vorhandenen und dem Fehlenden zu schließen.

Loungechair aus Furnierresten Projekt „Zwei drüber ein drunter". Dieser Stuhl besteht aus einer Sitzschale aus miteinander verwobenen Furnierstreifen. Sieben Lagen dieses Geflechts werden miteinander unter Vakuum verformt und verpresst. Diese Sitzschale ruht auf einem Zentralen Fuß in Form eines Metallgestells. Die Furnierreste - ein Abfallprodukt aus der Möbelherstellung werden zu einem neuen besonderen Sitzmöbel.

LandANnahme LandANnahme ist ein konzeptionelles Projekt das Vorbild und Anstoß zur Aneignung und Nutzbarmachung städtischer Freiflächen ist. Das modulare System schwimmender Inseln ermöglicht den einfachen Bau von Lebensraum auf dem Wasser. Bepflanzte Module die im Wasser schwimmen sorgen dabei für die nötige Autonomie.

Taschentücher Diese Stofftaschentücher sehen auf den ersten Blick wie Papiertaschentücher aus. Dies führt zu Irritationen im Gebrauch und zum Überdenken von Gewohnheiten. Gezeigt werden zum einen die Taschentücher, zum anderen Verpackungs- und Herstellungsvarianten die sich alle auf den Gedanken der Wiederverwertung und den Bruch mit gewohntem stützen.

Tetra Papp Tetra papp ist der Entwurf eines Stuhls, der aus einem einzigen 150x200cm messenden Stück Wellpappe besteht. Aus dem komplexen zweidimensionalen Schnittmuster wird durch falten und stecken ein geschlossener, sich selbst stabilisierender Körper. Neben geringem Verschnitt steht die Beschränkung auf Steckverbindungen und damit die Recycelbarkeit im Vordergrund.

Critical Crane Der „Critical Crane" transportiert statt Baustoffe einen Lampenschirm. Dank seiner mechanischen Ausstattung lässt sich ein Raum flexibel und großflächig beleuchten. Mal direkt über dem Schreibtisch als Arbeitsbeleuchtung. Oder nach getaner Arbeit als indirektes Licht in der Zimmerecke. So wie ein originaler Baukran ragt auch der Critical Crane über den Dingen. Er verbraucht wenig Platz und kann doch überall frei im Raum agieren.

Zelt Das aufblasbare Zelt wurde in Zusammenarbeit mit einem Hamburger Start Up Unternehmen entwickelt. Inspiriert durch eine vielfältige Recherche zu tragenden Strukturen aus Natur und Architektur und zu aufblasbaren Objekten entstanden diverse Entwurfsvarianten. Gezeigt wird ein Zwischenstand des Entstehungsprozes­ses auf dem Weg zum serienreifen Produkt.

Pluralektor Ein portabler und kostengünstiger Laserprojektor im Hosentaschenformat. Mit ihm ist es möglich aus großen Distanzen Texte und Animationen auf so ziemlich alles zu projizieren, was man sich vorstellen kann.


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