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Fördervertrag für das Rathaus in Lüneburg

Für die Galeriegeländer im Magazingebäude des ehemaligen Stadtarchivs im Lüneburger Rathaus überbringt Professor Dr. Paul Georg Lankisch, Ortskurator Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Mittwoch, den 21. Oktober 2015 um 14.00 Uhr vor Ort in Anwesenheit von Tomas Köpping von Lotto Niedersachsen einen Fördervertrag über 20.000 Euro an Stadtbaurätin Heike Gundermann. Möglich wurde der Vertrag dank des Ritterschaftlichen Kreditinstituts des vormaligen Fürstentums Lüneburg sowie der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist.

Das historische Rathaus von Lüneburg ist ein massiver Gebäudekomplex, der seit dem 13. Jahrhundert in mehreren Bauabschnitten entstand. Das zu den ältesten Rathausbauten Deutschlands zählende Denkmal erhielt nach 1703 eine überaus reiche barocke Fassade. Die wertvolle Ausstattung der Innenräume unterstreicht die außerordentliche Bedeutung des Lüneburger Rathauses und spiegelt zugleich die Vielfalt der Umbauphasen wider. Das Lüneburger Rathaus stellt weit über den norddeutschen Raum hinaus einen der wichtigsten Rathausbauten Deutschlands dar.

Das Magazingebäude des ehemaligen Stadtarchivs wurde 1898/1899 als eingeschossiger Bau für die Archivnutzung errichtet und besteht aus einem einzigen, hohen Raum. Beim Bau wurden Reste eines mittelalterlichen Vorgängerbaus mit einbezogen, von dem die östliche Außenwand zum Archivhof und ein Kamin erkennbar sind. Das Innere wird durch eine hölzerne Tonnendecke überspannt, die mit farbigen, historistischen Malereien versehen ist. Es handelt sich um Darstellungen mit Verweisen auf den Vorgängerbau und die Ratsküche, um Spruchbänder und Wappenträger an der nördlichen Schildwand. Die Wände zieren die original erhaltenen Archivregale sowie eine gusseiserne Spindeltreppe.

Der Einzug einer Betondecke in den 1960er Jahren zur statischen Festigung des Gesamtraumes führte zum Verlust der schmiedeeisernen, grün gestrichenen Galeriegeländer, von denen lediglich eines auf der Eingangsseite auf der Höhe der bauzeitlichen Wendeltreppe erhalten blieb. Nachdem die Betondecke wieder entfernt und das große Deckengemälde sowie die weiteren Oberflächen im Innenraum bereits im letzten Jahr umfassend restauriert werden konnten, zeigt sich das Magazingebäude nach Abschluss der Maßnahme wieder im Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts.

Das Lüneburger Rathaus ist eines von über 300 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spender und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte.

FÜR DIE PRESSEVERTRETER: WIR SENDEN IHNEN DIESE PRESSEMELDUNG ALS EINLADUNG ZUM TERMIN ZU UND BITTEN SIE, DIE SPERRFRIST ZU BEACHTEN: TERMINBEGINN. Bonn, den 19. Oktober 2015/tkm








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  • Rathaus in Lüneburg © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Roland Rossner
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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz