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Die Passion is

Die Passion ist echt, die Kreuzigung eine Fälschung

Die Passion is

Bronzeplakette wird in Landau übergeben

Am Montag, den 23. August 2010 überbringt Roswitha Chéret, Ortskuratorin Zweibrücken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), um 17.00 Uhr im Rahmen des Festaktes in der Katharinenkapelle in Landau im Landkreis Landau in der Pfalz gemeinsam mit Thomas Kirsch von Lotto Rheinland-Pfalz eine Bronzetafel für das restaurierte Gotteshaus an Bernhard Scholten, den Vorsitzenden des Fördervereins Alt-Katholische Katharinengemeinde. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.

Die Landauer Katharinenkapelle entstand 1344 im Zusammenhang mit einem Beginenkloster und wurde nach der Reformation jahrhundertelang profan genutzt. Dafür hat man das Bauwerk mit dem heute kurzen, flachgedeckten Langhaus und dem gerade geschlossenen Chor mehrfach zweckentsprechend umgebaut. Seit 1872 nutzt die Altkatholische Gemeinde den kleinen Kirchenbau wieder gottesdienstlich. Das Langhaus der Katharinenkapelle ist durch Spitzbogenarkaden in drei Schiffe geteilt, doch eine basilikale Gliederung ist wegen des fehlenden Obergadens nicht mehr auszumachen. Im Chor haben sich Wandmalereien aus der Erbauungszeit erhalten. Der aus sieben Bildern bestehende Passionszyklus ist mittelalterlich, im Gegensatz zu der 1962 angeblich freigelegten Kreuzigungsgruppe über dem Triumphbogen, die sich als Fälschung des Restaurators erwies!

Das Gebäude wurde in den letzten Jahrzehnten genutzt und instandgehalten, doch grundlegende Sanierungen erfolgten nicht. Dadurch häuften sich derart viele Schäden an, dass schließlich eine umfassende Instandsetzung unumgänglich war. So wies der Bau etwa aufgrund statischer Schäden in der Dachkonstruktion Mauerwerks- und Gewölberisse auf. Die statischen Probleme am Chorgewölbe waren durch die spätere Einrichtung einer darüber eingerichteten Küsterwohnung entstanden. Im ersten Bauabschnitt wurde das Chorgewölbe gesichert und der Außenputz erneuert. Danach folgten die Dachsanierung und die Instandsetzung des Innenraumes.

Die Katharinenkapelle, deren statische Sicherung die DSD 2007 mit 25.000 Euro gefördert hat, ist eines von über 100 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete Bonner Denkmalschutz Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Bonn, den 20. August 2010/Schi


Presse






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