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Eishausen

Erneut Hilfe für die Dorfkirche

Eishausen

Gemeinsamer Fördervertrag von DSD und KiBa für die weiteren Sanierungsmaßnahmen in Eishausen

Für die anstehenden Sanierungsarbeiten an der Nordfassade der Dorfkirche in Eishausen im Landkreis Hildburghausen überbringt Hartmut Ellrich, Ortskurator Gotha/Gothaer Land der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Freitag, den 4. November 2011 um 11.30 Uhr vor der Kirche einen Fördervertrag der DSD an Pfarrer Zeno Scheirich von der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Eishausen. Zu der Fördersumme von 30.000 Euro steuern DSD und KiBa je die Hälfte bei. Seit 2000 vertraut die KiBa der DSD ihre Mittel für gemeinsame Projekte an. Weitere Hilfe erhält die Gemeinde unter anderem von der Landeskirche und vom Landesamt für Denkmalpflege.

Eishausen mit seiner wuchtigen Kirche liegt etwa sieben Kilometer von Hildburghausen entfernt. Geschichtlich tritt der Ort 837 und 883 erstmals als Asiseshus, als "zu den Häusern des Asis" gehörig auf.

Die Fassaden des Kirchenbaus und der Turm werden von kräftig profilierten Gesimsen und Wandpilastern aus buntem Sandstein geschmückt, die aus dem Mauerwerk hervortreten und die großflächigen weiß verputzten Außenfassaden gliedern. Der sechsgeschossige Turm, der sich auf quadratischem Grundriss erhebt, wird von einer Zwiebelhaube mit Laterne abgeschlossen. Im Kirchturm befinden sich drei Glocken, deren älteste von 1833 aus Bronze ist und die humorvolle Inschrift trägt: "Mir gab für wenig Ehrenlohn Kunstgießer Albrecht und sein Sohn/zu Coburg guten, starken Ton".

Die heutige Kirche wurde anstelle eines kleineren, 1748 abgebrochenen Vorgängerbaus errichtet. Reste dieser alten Eishäuser Kirche finden sich im jetzigen Gotteshaus, insbesondere an den Grundmauern der Sakristei. Unter der Kirche liegt die derzeit nicht zugängliche Gruftanlage, die Grablege der Herren von Heßberg war. Die besaßen seit 1363 das Rittergut, die spätere Domäne, mit dem Eishäuser Schloss, das 1873 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden musste. Nachdem zwischen 1997 und 2000 die Dächer über Kirche und Turm instandgesetzt wurden, konnten im Anschluss die stark gefährdeten Natursteinflächen und Putzarbeiten an Schiff und Turm in Angriff genommen werden, Maßnahmen, die die DSD ebenfalls bereits förderte.

Die Dorfkirche in Eishausen ist damit eines von rund 400 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete Denkmalschutz-Stiftung in Bonn dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte. Dazu gehören auch die Apostelbrücke in Niedergebra, Schloss Kannawurf und das Trafohäuschen Hohe Röder in Suhl.

Bonn, den 28. Oktober 2011/Schi








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