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Fördervertrag für die Orgel in der Dorfkirche von Blankenberg

Fördervertrag

Langjährige Vernachlässigung hat dazu geführt, dass die Orgel in der Dorfkirche in Blankenberg im Saale-Orla-Kreis nur bedingt bespielbar ist. Die Windladen sind verschmutzt, die Trakturdrähte korrodiert und die Pedalwindlade ist verformt. Nun soll das wertvolle Instrument rundum aufgearbeitet und gereinigt werden, sollen auch die Prospektpfeifen und die erforderlichen Arbeiten am Gehäuse erfolgen, damit die Orgel künftig wieder bespielbar ist. Am Sonntag, den 19. September 2010 um 14.00 Uhr überbringt Barbara Schönfelder, Ortskuratorin Weimar/Weimarer Land der DSD, den diesbezüglichen Fördervertrag in Höhe von 3.000 an Pfarrer Tobias Rösler vom evangelisch-lutherischen Pfarramt. Neben der DSD beteiligen sich auch das Land, die Landeskirche und die Kommune an den Maßnahmen.

Die Dorfkirche wurde als rechteckiger Saalbau mit vieleckiger Ostapsis und Westturm aus steinsichtigem, heimischem Schieferbruchstein errichtet. Der erste Spatenstich erfolgte am 12. Mai 1860, die Bauleitung hatte der königlich-preußische Baumeister Otto Hentsch inne. Großzügige Spenden des Blankenberger Papierfabrikanten Johann Christian Flinsch sowie des Preußischen Königs und späteren Deutschen Kaisers Wilhelm I. ermöglichten die zügige Fertigstellung des Kirchbaus, so dass am 7. Juni 1861 das Richtfest gefeiert und am 15. Oktober 1862 die Kirche geweiht werden konnte.

Im Inneren hat sich neben der originalen Ausstattung auf der Westempore eine Orgel von Gotthilf Bärnig aus Werdau aus dem Jahr 1862 erhalten. Das Orgelgehäuse zeigt naturbelassene Holzteile mit neogotischen Schnitzereien. In drei von Spitzgiebeln bekrönten Hochrechteckfeldern sind Zinnprospektpfeifen eingebaut. Das mittlere Feld besteht aus neun großen, die beiden flankierenden Felder aus jeweils neun kleineren Pfeifen. Das Gehäuse ist allseitig umschlossen. Im hinteren Bereich schließt sich die Bälgekammer an. Der mit zwei Holztüren verschließbare Spielschrank ist an der Prospektseite angeordnet. Die Orgel besitzt zwei Manuale und ein Pedal. Trotz einiger späterer Einbauten ist die Orgel weitgehend original erhalten.

Die Blankenberger Dorfkirche ist somit eines von rund 400 Projekten, die die private Denkmalschutz-Stiftung in Bonn bisher allein in Thüringen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 15. September 2010/Schi


Presse






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