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Lina Albrikiene

SUPPAN New Location in Town! +++ INTUIT DISTANCE

  • Ausstellung
    11.10.2022 - 26.11.2022
    SUPPAN »
Lina Albrikiene

Wir freuen uns, Ihnen unseren neuen Standort SUPPAN Schaulager vorzustellen, eine zusätzliche Location zu unseren bereits bestehenden Standorten SUPPAN Galerie und SUPPAN Palais in Wien.

Die von Lina Albrikiene kuratierte Gruppenausstellung „Intuit Distance“ ist für den neuen Raum konzipiert und präsentiert 11 zeitgenössische Künstler:innen:

Tina Lechner, Jurgis Gecys, Laura Limbourg, Michael Strasser, Nigel Gavus and Ilkin Beste Cirak, Claudia Märzendorfer, Dénesh Ghyczy, Markus Huemer, Andreas Trobollowitsch und Michael Ornauer.

Die Ausstellung „Intuit Distance“ widmet sich der Eröffnung eines neuen Standorts der Galerie Suppan in einer ehemaligen Zeitungsdruckerei in der Doblhoffgasse. Der Ausstellungstitel „Intuit Distance“ spiegelt das Grundkonzept der Ausstellung wider und impliziert auch die komplizierte architektonische Planung der Galerie. Zwei verschiedene Ebenen –Kellergeschoss und Erdgeschoss – verbunden durch eine 100 Jahre alte Wendeltreppe, verschmelzen zu einer organisch situierten Ausstellung, die von 11 internationalen Künstler:innen, die in unterschiedlichen künstlerischen Bereichen arbeiten (Installationen, Klanginstallationen, Video, Fotografie, Gemälde, Zeichnungen), vereint wird. Das Zusammenspiel von Materialität, Visualität und Sound schafft eine mentale Landschaft, in der sich Betrachter:innen verorten und auf eine Erfahrung verschiedener Empfindungen einlassen können. Die Ausstellung zeigt eine Konstellation von Arbeiten von Künstler:innen der Galerie Suppan sowie auch eingeladene Künstler:innen. Visuelle und konzeptionelle Merkmale der Werke unterscheiden sich, aber sie sind durch das gemeinsame Thema verbunden – verborgene Distanz, die auf durchaus poetische Weise wahrgenommen und erlebt werden kann.

Die zentralen zu entdeckenden Ansatzpunkte und dem konzeptionellen Ansatz der Gesamtausstellung dem zu folgen ist sind zwei Kunstwerke: die Installation „Cinema Oceano“ von Nigel Gavus und Ilkin Beste Cirak und die Klanginstallation „Sägezahm“ von Andreas Trobollowitsch. Die Videoinstallation des Künstlerduos Nigel Gavus und Ilkin Beste Cirak führt das Publikum auf eine Reise durch den Ozean und in den gemeinsamen Zustand seiner Unendlichkeit. Der Horizont des Ozeans trifft sich im hellen und dunkelblauen - dem blau der Ferne. In ihrem Buch „A Field Guide to Getting Lost“ erklärt Rebecca Solnit, dass das Blau der Distanz „die Farbe des Gefühls, die Farbe der Einsamkeit und des Verlangens, die Farbe von dort, von hier ausgesehen, die Farbe, wo du nicht bist. Und die Farbe, wo man niemals hingehen kann.“ Die Bedeutung von Distanz in der Ausstellung wird als physische Distanz verstanden, sowohl sichtbar und spürbar durch die Kunstwerke aber auch als Metapher, in dem die Kunstwerke in ihrer Individualität die Manifestation offenbart. Betrachter:innen werden eingeladen, das Unsichtbare und Unerreichbare zu überqueren und in etwas einzutauchen, was jedem möglich ist - das Einfallsreiche hier oder dort - die Entfernungen, die man erreichen kann, die Orte, an denen man sein kannt. Das Video von Gavus und Cirak ist ziemlich trügerisch und enthüllt drei mögliche Orte: dem hier und jetzt, wo wir in der physischen Gegenwart stehen; der Drehort - Parkplatz; das Erhabene des Ozeans, das durch das Gebäudefenster sichtbar ist. Wir sind verleitet durch all diese Schichten von Entfernungen zu reisen. Durch sie und die sich rhythmisch kräuselnden Wellen erzeugt das Video eine kontemplative Stimmung und dieses Gefühl verschwindet nie aus der gesamten Ausstellung – alle Kunstwerke umfassen es, wenn auch durch die vielfältigen Inhalte. Die Installation von Nigel Gavus und Ilkin Beste Cirak hat auch mehrere andere Komponenten: Gedicht, Worte Cinema Oceano aus fluoreszierendem Licht und 9 Polaroid-Fotografien, die dieselbe Meereslandschaft zeigen, die in der Videoarbeit zu sehen ist. Im Gegensatz zu den Bewegtbildern stellt jede Polaroid immer weniger lebendige Bilder dar. Zeit und Entfernung hier erklärbar durch die sich auflösende Meereslandschaft.

Der Looping-Sound der Soundinstallation „Sägezahm“ von Andreas Trobollowitsch beeinflusst die Erweiterung unserer Vision. Zwei Gitarren, deren Saiten von drehenden Metallscheiben zart berührt werden und auf einer Reihe von Plattentellern angeordnet sind, schaffen melancholische Polyphonie und entführen das Publikum in die Atmosphäre der ungleichen Entfernung. Der Klang breitet sich mit wiederholenden Kreisen durch den Raum aus, hallt auf jeder Kunst und erweitert unsere Vision und unser Verständnis. Der Dauerton beeinflusst durch die Distanz zwischen den Instrumenten und die Akustik des Raums suggerieren ein langsames Fortschreiten durch Raum und Zeit.

Jede Note, die aus den Gitarren kommt, scheint die Punkte aus den Zeichnungen von Jurgis Gečys hervorzuheben und zu wiederholen. Die Tausende vom Künstler „gesammelten“ Punkte auf den Papierbögen offenbaren das überragende grenzenlose Physische als sowie mentale Transformationen von Land- und Meereslandschaften. Er erkundet die Natur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder beim Segeln und hält seine Erlebnisse und Eindrücke mit Bleistift auf Papier fest. Seine Zeichnungen spiegeln seine körperlichen Bewegungen durch die Landschaften wider. Die durch Zeit, Distanz und Fortbewegung erfahrenen Transformationen von Landschaften von A bis B zeigen die Veränderungen durch das Leben und die Bedeutung der schwebenden Zeit. Seine Ausbildung in Architektur bringt eine anregende Herangehensweise an seine sensible, meditative und präzise Arbeitsweise mit sich. Seine Zeichnungen spiegeln seine körperlichen Bewegungen durch die Landschaften wider.






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  • 11.10.2022 - 26.11.2022
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    Ausstellungsdauer:
    bis 26. November 2022

    Öffnungszeiten:
    Oktober | Mi - Fr 14h - 18h
    November | nach Vereinbarung

    Standort:
    Doblhoffgasse 7, 1010 Wien



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