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Goldenen Löwen

Carolee Schneemann. Kinetische Malerei

Goldenen Löwen

Generali Foundation und Museum der Moderne Salzburg gratulieren Carolee Schneemann zur Verleihung des Goldenen Löwen in Venedig Start der internationalen Ausstellungstour und Neuerwerbungen für die Sammlung Generali Foundation

Salzburg, 12.5.2017. Während Carolee Schneemann auf der 57. Biennale von Venedig den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk erhält, startet das Museum der Moderne Salzburg eine internationale Tour der Ausstellung Carolee Schneemann. Kinetische Malerei. Erste Station ist Ende Mai das MMK Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main (31.5 bis 24.9.2017); im Herbst wandert die Schau an das MoMA PS1 in New York (22.10.2017 bis 11.3.2018). In Salzburg traf die sechs Jahrzehnte umspannende Werkschau von Carolee Schneemann im Herbst/Winter 2015/2016 auf fulminante öffentliche Resonanz. Die Publikation zur Ausstellung gilt inzwischen als Standardwerk. In der von Sabine Breitwieser, Direktorin am Museum der Moderne Salzburg, kuratierten Ausstellung (beratender Kurator Branden W. Joseph, Gallipoli Professor of Modern and Contemporary Art, Columbia University, New York) wurde Schneemanns radikale und feministische Performance-Kunst erstmals mit ihren Ursprüngen in der Malerei des Abstrakten Expressionismus und der Assemblage-Kunst betrachtet. „Ich freue mich sehr, dass die Pionierarbeit und der wegweisende Einfluss von Carolee Schneemann auf nachfolgende Künstler_innen durch diese Auszeichnung auf der diesjährigen Biennale di Venezia bestätigt wird. Unsere Ausstellung und die begleitende Publikation werden dazu beitragen, ihre Bedeutung einem breiten Publikum in Europa und den Vereinigten Staaten zu erschließen. Ich danke der Generali Foundation für den Ankauf einer signifikanten Gruppe zentraler Werke für die Sammlung, die dem Museum im Rahmen der Partnerschaft zur Verfügung stehen werden“, so Breitwieser.

Für die Sammlung der Generali Foundation – seit 2014 Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg – konnten Schlüsselwerke von Carolee Schneemann gesichert werden: Nach den bereits letztes Jahr getätigten Ankäufen eines frühen kinetischen Werkes mit dem Titel Fur Wheel (1962) sowie der Experimentalfilme wurde nun mit Noise Bodies (1965) eine weitere zentrale Arbeit erworben. Die Originalkostüme und Requisiten der beim 3rd Avantgarde Festival in New York aufgeführten Performance bilden mitsamt Sound, Partituren und Fotodokumentation eine eindrucksvolle Installation. Tragbare, bemalte Skulpturen aus Alltagsgegenständen bildeten die Grundlage einer Klang- und Bewegungsimprovisation, bei der Schneemann und der Komponist James Tenney ihre Körper gegenseitig mit Stäben bespielten, um Klänge von variierender Geschwindigkeit, Tonhöhe und Klangfarbe zu erzeugen. Wie in vielen ihrer Performances benutzte Schneemann auch in Noise Bodies ihren Körper als Material und Vehikel für die Erschließung neuer künstlerischer Formen und stellte dabei auch künstlerische und gesellschaftliche Normen in Frage. Noise Bodies ist im Rahmen der Ausstellung Ein Fest des Staunens. Charlotte Moorman und die Avantgarde, 1960–1980 bis zum 18. Juni 2017 im Museum der Moderne Salzburg zu sehen.






  • 31.05.2017 - 24.09.2017
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