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geld macht geschichte

Im Zeughaus flüstern römische Münzen den Besucher*innen ihre Geschichten rund um Politik, Wirtschaft, Kaiser und Kult zu.

Römische Münzen erzählen
Wovon erzählen römische Münzen? Mit der Ausstellung „geld macht geschichte“ entlockt die Archäologische Sammlung der Tiroler Landesmuseen den metallischen Zeitzeugnissen ihre Geschichten. Merkmale wie Größe und Gewicht, ebenso wie die Art und Zusammensetzung des Metalls sowie Prägung und Fundort helfen den Expert*innen, die Münzen zu lesen. Die Besucher*innen begeben sich im Zeughaus entlang zahlreicher Beispiele aus dem Museumsbestand auf die Spuren der Vergangenheit:
Ihrem heute eigentlichen Zweck als Zahlungsmittel kamen Münzen schon vor hunderten von Jahren nach. Als neutrale Wertmesser lösten sie den Tauschhandel ab. Doch auch schon damals konnte Geld seinen Wert verlieren und wurde gefälscht. Entsprechend lassen sich heute anhand von Aureus, Denar, Dupondius und Co die historischen und wirtschaftlichen Verhältnisse von damals deuten. Die Prägung der Münzen zeigt häufig römische Herrscher und macht die Geldstücke aus heutiger Sicht zu Miniaturkunstwerken. In Form von Darstellungen und Daten bergen sie wichtige Informationen, die nicht nur für die Archäologie interessant sind, sondern schon den Menschen im Römischen Reich Herrschafts- und Machtverhältnisse mitteilten. Verherrlichende Bilder von Schlachten und Siegen sprechen dabei auch für die Verwendung von Münzen als Propagandainstrument. Dass römische Münzen oft in Gräbern aus der Römerzeit gefunden werden, rührt nicht zuletzt von der Bedeutung von Geld im Totenkult. So gab man Verstorbenen etwa einen „Charonspfennig“ mit auf ihren letzten Weg.

Impulsstationen
Der Rundgang durch die Ausstellung wird durch vier Vermittlungsstationen ergänzt. Die interaktive Beschäftigung mit den Angeboten macht das Thema für Besucher*innen jeden Alters spielerisch greifbar. Anhand verschiedener Impulse werden spannende Informationen über das römische Währungssystem, Preise, die Gestaltung von Münzen und den Umgang mit Geld in der Römerzeit vermittelt. So kann man beispielsweise verschiedene Geldstücke erkennen, Münzwerte umrechnen, den früheren Preis für ein Kamel, Salz oder andere Waren herausfinden und eine eigene Münzprägung gestalten.

Eintritt frei
Während die Dauerausstellung im Zeughaus vorübergehend wegen Umbaus geschlossen bleibt, kann die Ausstellung „geld macht geschichte. Römische Münzen erzählen“ bei freiem Eintritt besucht werden. Geöffnet ist die Schau zu den regulären Öffnungszeiten des Museums im Zeughaus von Dienstag bis Sonntag je von 9 bis 17 Uhr.






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  • Der Eingangsbereich zur Ausstellung „geld macht geschichte“ im Zeughaus. © Maria Kirchner
    Der Eingangsbereich zur Ausstellung „geld macht geschichte“ im Zeughaus. © Maria Kirchner
    Tiroler Landesmuseen
  •  Besucher*innen in der Ausstellung der Archäologischen Sammlung. © Maria Kirchner
    Besucher*innen in der Ausstellung der Archäologischen Sammlung. © Maria Kirchner
    Tiroler Landesmuseen
  •   Blick in die Ausstellung „geld macht geschichte“ im Zeughaus. © Maria Kirchner
    Blick in die Ausstellung „geld macht geschichte“ im Zeughaus. © Maria Kirchner
    Tiroler Landesmuseen
  •  Neben den römischen Münzen veranschaulichen Objekte wie Büsten, Werkzeuge und Schrifttafeln die Geschichten rund um Geld, Macht, Politik, Wirtschaft und Kult. © Maria Kirchner
    Neben den römischen Münzen veranschaulichen Objekte wie Büsten, Werkzeuge und Schrifttafeln die Geschichten rund um Geld, Macht, Politik, Wirtschaft und Kult. © Maria Kirchner
    Tiroler Landesmuseen
  •  Solidus des Honorius, Gold, 408–423 n. Chr. in Ravenna geprägt. Fundort: Zirl, Martinsbühel © TLM
    Solidus des Honorius, Gold, 408–423 n. Chr. in Ravenna geprägt. Fundort: Zirl, Martinsbühel © TLM
    Tiroler Landesmuseen
  •  Sesterz des Gordianus III., Bronze, 238 n. Chr. in Rom geprägt. Fundort: Bruneck (Südtirol) © TLM
    Sesterz des Gordianus III., Bronze, 238 n. Chr. in Rom geprägt. Fundort: Bruneck (Südtirol) © TLM
    Tiroler Landesmuseen
  •  Aus dem Quellheiligtum geborgene Münzen als Opfergaben, 1. – 4. Jahrhundert n. Chr. Fundort: Olang – Bad Bergfall © TLM
    Aus dem Quellheiligtum geborgene Münzen als Opfergaben, 1. – 4. Jahrhundert n. Chr. Fundort: Olang – Bad Bergfall © TLM
    Tiroler Landesmuseen