Eva Petrič in der Kollegienkirche Salzburg: Spiegelinstallation „I am an Earthling – What are you?“ ab März 2025
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Ausstellung03.04.2025 - 28.04.2025
Eva Petrič in der Kollegienkirche Salzburg: Installation und Performance zum Menschsein als Erdling
„Ich bin ein Erdling – Was bist du?“ / „I am an Earthling – What are you?“ – unter diesem ebenso poetischen wie provokativen Titel zeigt die international tätige Künstlerin Eva Petrič von 5. März bis 28. April 2025 eine groß angelegte Installation mit Performance in der Kollegienkirche Salzburg.
Im Zentrum der Arbeit steht eine Spiegelkuppel, die auf dem Marmorboden der barocken Kirche installiert ist. Sie reflektiert unseren Planeten Erde und zeigt ihn als „atmenden, lebenden Organismus“ – als fragile, gemeinsame Heimat aller Erdlinge. Der Blick in diese Spiegelung wird zur Einladung an das Publikum, über die eigene Präsenz auf diesem Planeten nachzudenken: über die Trennung vom ursprünglichen Erdling hin zum Homo Sapiens und die damit verbundenen Konsequenzen. „Haben Menschen einen Platz in der Zukunft?“ – diese Frage durchzieht das Projekt ebenso wie die Überlegung, „ob wir noch die Kapazität und Fähigkeit haben zu hoffen“.
Mit ihrer Arbeit fragt Petrič eindringlich nach einem möglichen Weg zurück zur inneren Verbindung mit der Erde – als existenzielle, emotionale und spirituelle Rückbesinnung. „I am an Earthling – What are you?“ wird so zum Aufruf, den Erdling in uns wiederzuentdecken – jenseits von Technologie, Macht oder Entfremdung.
Die Installation Earthling misst 9,5 x 4 Meter und besteht aus einem Aludubond-Objekt, das über Reflexionsfolien mit zwölf Metern Durchmesser gespannt ist. Begleitet wird das Werk von Klang, Gesang und Text – allesamt von Eva Petrič, in Zusammenarbeit mit Dietgard Grimmer. Die Fotografien stammen von Silvestra Petrič und Haymo Bachmaier.
Parallel zur Rauminstallation zeigt Eva Petrič auch ihre neueste Schmuckserie E@motionOmeter – ein Projekt zwischen Kunst, Emotion und Science-Fiction. Die Stücke wirken wie emotionale Schutzrüstungen und sind inspiriert von einem imaginären Seismometer, das auf innere Erschütterungen – E@motionQuakes, E@motionEruptions, E@motionExplosions – reagiert.
Die Objekte bestehen aus Silberdraht und recyceltem Plexiglas – Restmaterial aus der Produktion von Leuchtwerbung –, in das die Künstlerin Schattenbilder in Spitzenmustern graviert hat, entnommen aus ihrer Serie „Gra@y Matter – Sprache der Schatten“. Ihre filigranen Netze stehen für emotionale Verbindungen, aber auch für unsere Abhängigkeit von einem stabilen Planeten. Sie erinnern daran, dass wir – ob wir wollen oder nicht – Teil eines größeren Ganzen sind: Erdlinge.
Zu sehen sind Installation, Performance und Schmuckkollektion in der Kollegienkirche Salzburg. Ein Projekt, das nicht nur bewegt, sondern auch eine drängende Frage stellt: Was bleibt vom Menschen, wenn er vergisst, ein Erdling zu sein?
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03.04.2025 - 28.04.2025
Mittwoch bis Freitag 13-19 Uhr
Samstag 12-18 Uhr
und nach Vereinbarung