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Künstlerhaus zeigt IMAGINING PIECE – inspiriert von Yoko Ono und Imagine

IMAGINING PIECE – Künstlerische Imagination als Kraft zur Veränderung

„Draw a map to get lost“ – diese poetische Aufforderung aus Yoko Onos Buch Grapefruit (1964) bildet den Ausgangspunkt einer außergewöhnlichen Ausstellung, die sich der Vorstellungskraft widmet: IMAGINING PIECE, kuratiert von Laura Maria Birschitzky und Andreas Hoffer, ist eine partizipative Mitgliederausstellung, die sich dem Thema „Imagine“ verschreibt – inspiriert von jenem gleichnamigen Song, der 1971 von John Lennon veröffentlicht wurde. „Imagine there’s no heaven, It’s easy if you try …“ – Zeilen, die ohne Onos Cloud Piece (1963) kaum denkbar wären.

Das kuratorische Team erkennt in diesen Texten und Anleitungen ein ungebrochenes Potenzial der Kunst: „Dass wir uns die Welt anders denken können und die Kunst die Möglichkeit bietet, allein durch die Vorstellungskraft eine bisher unvorstellbare neue Realität zu bilden, sehen die Kurator*innen als ein ungebrochenes Potential der zeitgenössischen Kunst an.“

IMAGINING PIECE lädt das Publikum ein, sich auf künstlerische Imaginationen einzulassen, so seltsam und realitätsfern sie auch erscheinen mögen. Die Ausstellung ist interaktiv angelegt und fordert aktiv zur Partizipation auf. Zwischen Werken, die neu geordnet werden müssen, solchen, deren Form sich laufend verändert, oder solchen, die zum Nachdenken über Gleichheit in Heterogenität anregen, durchwandern die Besucher:innen eine Ausstellung, die zum Denken und Fühlen gleichermaßen einlädt.

„Sich etwas vorzustellen, dessen Realisierung unmöglich erscheint, ist oft Hürde genug, um diesen Gedanken nicht fortzuführen.“ Doch genau diesen Schritt weiterzugehen, ist das Anliegen der Kurator:innen. Die Kunst wird hier zum Katalysator, zur Einladung, neue Realitäten zu imaginieren und die eigene Imaginationskraft selbst zu hinterfragen.

Besonderen Wert legen Birschitzky und Hoffer auf die Kunstvermittlung – ein persönliches Anliegen, das auch im Ausstellungskonzept verankert ist. Partizipation ist dabei kein Schlagwort, sondern gelebter Bestandteil des kuratorischen Denkens. Deshalb wurde Julia Kornhäusl, Leiterin der Kunstvermittlung im Künstlerhaus, eingeladen, ihre Expertise in den Prozess einzubringen und das Team zu erweitern.

IMAGINING PIECE vereint Werke von Guadalupe Aldrete, Katharina Cibulka, Irina Georgieva, Sanna Gossy, Susanne Hornbostel, Alice Kammerlander, Barbara Klampfl, Lena Violetta Leitner, Marko Lipuš, Bruno Pisek, René van de Vondervoort und Felix Helmut Wagner. Diese Künstler:innen schaffen durch unterschiedliche Medien und Herangehensweisen einen Raum, in dem das Publikum nicht nur betrachten, sondern sich selbst aktiv in den Akt des Imaginierens hineinbegeben kann.

So wird die Ausstellung zu einem lebendigen Erfahrungsraum zwischen Kunst und Betrachter: ein Ort des Austauschs, der Möglichkeit, des Spiels mit dem Unmöglichen – ganz im Geiste Yoko Onos. „Draw a map to get lost“ wird hier zur Methode, zum Wegweiser in eine Welt, in der die Kraft der Vorstellung die Realität verändert.

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  • 26.06.2025 - 05.10.2025
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    Wiener Künstlerhaus »

    Neue Öffnungszeiten
    täglich außer Mo 10 – 18
    Do 10 – 21 Uhr

    Eintrittspreise
    Regulär € 8,50
    Ermäßigt € 6,50



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  • Felix Helmut Wagner Selbstbetrachtungsmaschine, 2025 Rendering © Felix Helmut Wagner/Bildrecht Wien 2025
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    Wiener Künstlerhaus
  • Marko Lipuš Salami Coins, 2023 Videostill © Marko Lipuš/Bildrecht Wien 2025
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    Wiener Künstlerhaus
  • Susanne Hornbostel Yoko mit Sonnenlicht in Gläsern, 2004 Acryl auf Molino 40 x 50 cm © Susanne Hornbostel
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