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Gugging

... der traum vom fliegen

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An den zahlreichen Abbildungen von Flugobjekten in der Art Brut kann man eine besondere Faszination der Künstler für fliegende Transportmittel ablesen. Seien es Zeppeline, Raketen, Hubschrauber, Doppeldecker, fliegende Untertassen oder andere Flugkörper, Erfindungswille und Faszination für die Technik finden hier ebenso Ausdruck wie Fernweh, Drang nach Freiheit oder die Verarbeitung von Reisen.

Die galerie gugging präsentiert im Zuge ihrer Schau "...der traum vom fliegen" Arbeiten der KünstlerInnen Josef Bachler, Laila Bachtiar, Gregory Blackstock, François Burland, Leonhard Fink, Johann Garber, Ken Grimes, Johann Hauser, Franz Kernbeis, Johann Korec, Arnold Schmidt, Philipp Schöpke, Günther Schützenhöfer, Ionel Talpazan und Oswald Tschirtner.

Zu bestaunen sind die absonderlichen Schöpfungen des Franz Kernbeis, die mit ihren Lenkern, Flügeln, Propellern und Rädern nur vage an Flugzeuge erinnern oder die expressiv gemalten Doppeldecker von Arnold Schmidt, die als Relikte vergangener Zeit den Erfindergeist heraufbeschwören. Gregory Blackstock fasziniert mit seinen präzisen und detailgetreuen "visuellen Listen", die "The Complete Historic Convairliner Aircraft II" oder "The Historic Braniff International Airways Jetliners" darstellen. Ionel Talpazan spiegelt mit seinen fliegenden Untertassen in einzigartiger Weise die menschliche Faszination für UFOs als unerklärliche Wunder, utopische Technologie und jenseitige Erlösung wider. Mit der Eroberung des Himmels und des Weltalls hat sich auch Johann Hauser beschäftigt, dessen Flugzeuge, Raketen und Hubschrauber stilisiert vor dem Weiß des Blattes erscheinen. François Burland verarbeitet Fern- und Heimweh, Faszination für die eigene und für fremde Kulturen, er thematisiert Reiselust und Entdeckergeist. In seinen vielschichtigen Werken verbindet er volkstümliche Tradition mit moderner Kultur, lässt Schweizer Kuhtreiber als Kosmonauten erscheinen oder ihrem Alltag mit Flugzeugen oder Raketen entfliehen. Ähnlich surreal ist die phantastische Parallelwelt, in die uns Giovanni Galli entführt. Hier erscheinen in Reizwäsche gekleidete Frauen neben Raketen, Flugzeugen oder UFOs im luftleeren Raum. In die unendlichen Weiten des Kosmos lassen uns auch die Arbeiten von Ken Grimes entschweben: Vor dem Schwarz des Weltalls erstrahlen minimalistische weiße Symbole und Schriften, die sich mit Spekulationen zu außerirdischen Phänomenen beschäftigen. Als besondere Rarität zeigt die galerie gugging in ihrer Schau auch einige der sehr seltenen Darstellungen von Flugobjekten der Künstler Josef Bachler, Laila Bachtiar und Oswald Tschirtner.








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