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Zeugnis für ei

Zeugnis für eine frühe Form der öffentlichen Wasserversorgung

Zeugnis für ei

Deutsche Stiftung Denkmalschutz überbringt Fördervertrag für die Schöpfemühle in Bad DriburgIm Winter vor drei Jahren wurde an der Schöpfemühle Dringenberg in Bad Driburg im Landkreis Höxter das Wasserrad zerstört. Bei der Schadensfeststellung zeigte sich, dass die historische Dreizylinderkolbenpumpe technische Mängel aufweist und das Druckrohrnetz zum baulich geschädigten Hochbehälter nicht einwandfrei funktioniert. Ursula Thomas, Leiterin der Projektabteilung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt nun am Mittwoch, den 23. Juni 2010 um 17.00 Uhr an Raimund Wiechers, den Ersten Vorsitzenden des Schöpfemühle Dringenberg e.V., vor Ort einen Fördervertrag über 30.000 Euro, um unter anderem die neue Zulaufrinne vom Mühlgraben zum Pumpenhaus herzustellen und die vorhandene Wasserleitung bis zur Burg zu sanieren. Damit trägt die DSD neben der NRW-Stiftung, der Stadt, der Bezirksregierung und des Landesamtes dazu bei, die notwendigen Restaurierungsarbeiten am Wasserrad, an der Technik und an der Wasserleitung der denkmalgeschützten Mühle durchzuführen, damit die Wasserkunstanlage wieder in Betrieb gehen kann.

Die Schöpfemühle ist eine Wasserkunstanlage. Der Standort der Mühle geht auf das Jahr 1545 zurück, als eine Wasserkunst an dieser Stelle zum ersten Mal genannt wird. 1731 legte man beim Umbau des Gebäudes eine neue Pumpe an. Die heutige Anlage entstand mit einer einmal mehr erneuerten Pumpenanlage um 1900.

Die Mühle, ein eingeschossiger Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebeln und Satteldach, liegt an einem Hang des Ösetales. Das Dachgeschoss lässt sich über das östliche Plateau betreten. Im Inneren hat sich auf einer gusseisernen Achse ein hölzernes Zellenrad erhalten, im Pumpenraum stehen zwei Getriebeeinheiten zum Antrieb einer Kolbenpumpe. Über das vorhandene Druckleitungsnetz und die Windkesselanlage wurde mittels der von einem Wasserrad angetriebenen Pumpenanlage Quellwasser in den 400 Meter entfernten und 70 Meter höher gelegenen Hochbehälter gepumpt. Von dort aus wurde das Wasser zu den weiteren Entnahmestellen geführt. Die Anlage, ein Zeugnis für eine frühe Form öffentlicher Wasserversorgung, wurde bis 1965 betrieben.

Die Schöpfemühle, eine der letzten ihrer Art in der Region, ist eines von über 250 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte, darunter die Luisenhütte in Wocklum, der Gewölbekeller des Kolpingforums in Paderborn und Kloster Bredelar in Marsberg.

Bonn, den 21. Juni 2010/Schi


Presse






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