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Yoko Ono im Gropius Bau Berlin: Ausstellung „Music of the Mind“ zeigt 200 Werke aus sieben Jahrzehnten

Noch bis 31. August könnt ihr die große Einzelausstellung YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND besuchen und das vielschichtige Werk von Yoko Ono entdecken. Onos Arbeiten regen unsere Vorstellungskraft an und lenken unsere Aufmerksamkeit – wie es der Ausstellungstitel ankündigt – auf den Klang des Geistes. Eine offene Einladung, sich die Welt radikal anders vorzustellen und ins Handeln zu kommen.

Yoko Ono im Gropius Bau: Visionärin zwischen Kunst, Musik und AktivismusYoko Ono im Gropius Bau: Visionärin zwischen Kunst, Musik und Aktivismus

Mit der Ausstellung "YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND" widmet der Berliner Gropius Bau einer der einflussreichsten Künstlerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts eine umfassende Retrospektive. Über 200 Werke aus sieben Jahrzehnten zeichnen im ersten Obergeschoss und dem lichtdurchfluteten Lichthof das vielschichtige Schaffen von Yoko Ono nach – eine Hommage an ihre radikale Kunstpraxis, die bis heute nachhallt.

Seit den 1950er Jahren überschreitet Ono konsequent die Grenzen zwischen Kunst, Musik und politischem Engagement. Ihre sogenannten Instructions – poetische Handlungsanweisungen, die zur aktiven Teilhabe anregen – bilden den konzeptuellen Kern der Schau. Die Besucher*innen sind eingeladen, diese Anleitungen nicht nur zu lesen, sondern umzusetzen: etwa bei "Painting to Shake Hands" (1961/2025), das zu einer persönlichen Begegnung durch einen Händedruck auffordert, oder "Shadow Piece" (1963/2025), bei dem der eigene Schatten Teil eines Kunstwerks wird.

Die Ausstellung macht deutlich, wie sehr Ono das Denken über Kunst verändert hat. Ihre Performances, Installationen, Filme, Fotografien und musikalischen Arbeiten fordern nicht nur zur Reflexion auf, sondern bieten auch immer wieder Räume zur Begegnung und zum Handeln.

Ein besonderer Ort der Interaktion ist der frei zugängliche Lichthof, in dem sich die Besucher*innen unter dem Banner der fortlaufenden Kampagne "PEACE is POWER" (2017/2025) versammeln können. Im Zentrum steht die Installation "Wish Tree for Berlin" (1996/2025): Neun Bäume laden dazu ein, persönliche Friedenswünsche auf Zetteln festzuhalten und in die Äste zu hängen – eine stille, aber eindringliche Geste für Hoffnung und Gemeinschaft.

Mit "MUSIC OF THE MIND" gelingt dem Gropius Bau nicht nur ein eindrucksvolles Porträt einer Ausnahmekünstlerin. Die Schau öffnet auch neue Perspektiven auf die Kraft der Idee, die Sprache als Kunstform und die Bedeutung von Partizipation. Yoko Ono, die stets ihrer Zeit voraus war, zeigt einmal mehr: Kunst kann Welt verändern.








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