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Die 46. ART&ANTIQUE Residenz Salzburg im DomQuartier

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    01.04.2023 - 10.04.2023
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Dorothea Apovnik Kunsthandel Fine Art
Aus europäischem Privatbesitz gelangte eines der frühesten Kinderporträts der italienischen Renaissance auf den Stand von Dorothea Apovnik. Gemalt wurde es 1503 von Francesco Bonsignori. Bei dem darauf gezeigten Edelknaben handelt es sich um Federico II Gonzaga, dem Sohn der Isabella d’Este. Dieses bisher noch unveröffentlichte Kinderporträt ist die Umsetzung der Zeichnung in ein Gemälde, das ebenfalls bestens dokumentiert ist. Isabella d’Este nämlich ließ zwei Gemälde ihres dreijährigen Sohnes anfertigen, die sie ihrem, am Hof von Papst Julius II. weilenden, Gemahl schickte. Eines der beiden war für ihn, das andere als Geschenk für Papst Julius II. vorgesehen.

Kunsthandel Freller
Salzburg ohne ein Meisterwerk von Alfons Walde geht natürlich gar nicht! Diesmal erfreut bei Kunsthandel Freller die „Fleckalm in Kitzbühel“. Zu sehen ist eine idyllisch verschneite Landschaft mit drei Bäuerinnen auf einem Weg. Diese sind in traditioneller Tracht mit Hut dargestellt. In der Ferne sind vier Stadeln zu sehen. Typisch für Walde sind die von der Sonne beleuchteten Schneepassagen, welche den Schattenzonen gegenüberstehen. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass immer wieder bewusst Farbe ausgespart wurde und das Braun des Malkartons zum Vorschein kommt.

Galerie Gerald Hartinger
Eine ruchlose Femme fatale spielte Marilyn Monroe im Film „Niagara“ von 1953. Für Werbezwecke entstand dabei jenes laszive Fotoporträt, das Andy Warhol kurz nach Marilyns Tod 1962 kaufte und als Vorlage für seinen Siebdruck verwendete. Der gehört in all seinen Variationen zu den bekanntesten Motiven des Pop Art-Stars und konnte schon Auktions-Weltrekorde aufstellen. Die Galerie Gerald Hartinger lässt in Salzburg „Marilyn (F. & S. 28)“, von 1967, in Gelb, Grün, Türkis und Pink vollmundig leuchten.

Kunstnachtrag zum Weltfrauentag

Geheimnisvoll, heilig, verführerisch, gläubig mit Kopftuch und elegant. Die Frau tritt auch in der Kunst als faszinierendes, vielfältiges Wesen auf. Variantenreich sind ebenso die Techniken, die sie zum Kunstobjekt machen: Geschnitzt, gegossen, gehauen oder gemalt.

Schauer
Rätselspiele können tödlich enden. Zumindest im antiken Theben. Dort stellte die Sphinx, ein Wesen der griechischen Mythologie, dargestellt als geflügelter Löwe mit dem Oberkörper einer Frau, Fragen – und tötete jeden, der die richtige Antwort nicht wusste. Das hat schon die Künstler der alten Ägypter fasziniert, aber auch jenen Bildhauer, der um 1770 gleich zwei Sphingen aus Untersberger Marmor gehauen hat. Am Stand von Schauer sollte man sich diesmal auf keine Rätselrallye einlassen.

Kolhammer & Mahringer Fine Arts
Aus der Werkstatt des Meisters Hans Klocker stammte eine „Mondsichelmadonna“, die um 1480/90 gefertigt wurde und zu Ostern 2023 auf dem Stand von Kolhammer & Mahringer Fine Arts ihren Platz hat. Die 77 cm große Madonna aus Zirbenholz weist typische Merkmale der Werkstatt des spätgotischen Bildhauers Hans Klocker auf. Klocker zählt zu den bedeutendsten Künstlern Südtirols im späten 15. Jahrhundert und war vor allem im Brixner und Bozner Raum aktiv. Diese Madonna ist stilistisch mit dem Traminer Altar (1485-90), heute im Bayerischen Nationalmuseum, verwandt und besitzt noch die originale Fassung.

Kunsthandel Michael Kraut
Geheimnisvoll wie eine Sphinx erscheint „Die Venus von Kassel“, die Gerd Mosbach 2022 in Öl auf Leinwand gemalt hat. Eine blaue Farbfläche schaut einen statt eines Gesichts an. Der Körper der Venus ist in einen bunten Mantel gehüllt, auf der Brust baumelt eine Schnur mit einem Bildnis daran. Gerd Mosbach, 1963 in Köln geboren, studierte in Köln, Florenz, Mailand und Madrid. Mit 39 trat er in die Katholische Kirche ein und widmet sich seitdem auch gerne religiösen Themen.

Galerie Magnet
„Immer wieder fesselt mich, Sinnbild der menschlichen Urangst überhaupt, das Bild der betenden Bäuerin: Steil, ernst und voll Hingegebenheit. Nicht selten reiße ich die Augen auf vor Staunen, dass diese archaisch große Form und mythenhafte Versunkenheit wirklich sind, Wirklichkeit unserer Tage und nichts fern Beschworenes oder museal Konserviertes“, schrieb Werner Berg 1947. Der Niederschlag dieser Worte ist auf dem Stand der Galerie Magnet zu sehen. Auf dem Ölbild von 1963 beeindruckt eine „Betende“ mit Kopftuch, die aus einer Kirchenbank hervorlugt.

Kunsthaus Wiesinger
„Eine Figur führt ihr eigenes Leben, das sich vom tatsächlichen Leben ablöst, ablösen muss. Man braucht als Künstler das reale Erlebnis auch als Funken zur Vergegenwärtigung der Vorbilder. Die Bildhauerei ist eine Form, die ganze Welt in Besitz zu nehmen. Es ist eine Möglichkeit, dem Gegenüber nahe zu kommen“, sagt der Bildhauer Robert Metzkes, dessen Figuren bei Kunsthaus Wiesinger stehen. Es müssen schöne reale Erlebnisse gewesen sein, die Metzkes zu seiner Bronze „Stehende im Großen Kleid“ inspiriert haben.

Galerie Panarte
Eine Ikone der niederländischen Malerei, quasi eine „Marilyn“ des Barock ist Jan Vermeers „Mädchen mit dem Perlenohrring“. Ein Frauenporträt, so bezaubernd wie geheimnisvoll. Wer die Dargestellte ist, weiß man nicht. Das Bild aus dem Mauritshuis in Den Haag, das gerade für die Vermeer-Schau nach Amsterdam ausgeborgt ist, wurde sogar Hauptfigur eines Vermeer-Films (2003), und hat viele Künstler inspiriert. So auch Jean-Pierre Vasarely, Sohn von Victor Vasarely, der unter dem Künstlernamen Yvaral die junge Dame 1988, ganz charakteristisch für die Op-Art, aus lauter Pixeln zusammengesetzt hat.

Roter Faden






  • 01.04.2023 - 10.04.2023
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    Laufzeit
    01. bis 10. April 2023
    täglich 10-18 Uhr
     

    Eintrittspreise
    Tageskarte 15,00 EUR (inkl. 20 % MwSt.)
    Ermäßigte Tageskarte 12,00 EUR (inkl. 20 % MwSt.)
    (nach Vorlage div. Ermäßigungsschreiben, Pensionisten mit Pensionistenausweis und Gruppen ab 10 Personen/pro Person)
    Schüler, Studenten (mit Ausweis, bis 27 Jahre) freier Eintritt

     

    Wo: Residenz Salzburg im DomQuartier 



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  •  Goldene Brosche in Form eines Kätzchens, signiert CARTIER, 50er Jahre, Bild: Pintar Schmuck und Silber des 20. Jahrhunderts
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  • Franz Steinfeld, Ansicht Von Salzburg (mit dem Hochstaufen am Horizont, links im Hintergrund Kühberg und Kapuzinerberg), 1825, Öl auf Holz, 58 x 83,5 cm; Foto: Kunsthandel Giese & Schweiger
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  • Arik Brauer, „Abendgelb“, 1963, Bild: Kunsthandel Markus Strassner
    Arik Brauer, „Abendgelb“, 1963, Bild: Kunsthandel Markus Strassner
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  • Micha Lobi, „Am linken Ufer“, 2019, Bild: Kunsthandel Natalia Riedl
    Micha Lobi, „Am linken Ufer“, 2019, Bild: Kunsthandel Natalia Riedl
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  • Ohrclips aus Gelbgold mit Ebenholz, Koralle und Citrin, Frédéric Béziat, um 1990, Bild: The old Treasury
    Ohrclips aus Gelbgold mit Ebenholz, Koralle und Citrin, Frédéric Béziat, um 1990, Bild: The old Treasury
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  • Viktor Lederer, „Rote Blumen“, 1996, Bild: Galerie Artziwna
    Viktor Lederer, „Rote Blumen“, 1996, Bild: Galerie Artziwna
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  • Rosa Hagenauer-Barducci, zugeschrieben, Johann Baptist Hagenauer und seine Frau Rosa Hagenauer-Barducci, Öl auf Leinwand, 34,5 x 28,5 cm Foto: Dorothea Apovnik Kunsthandel Fine Art
    Rosa Hagenauer-Barducci, zugeschrieben, Johann Baptist Hagenauer und seine Frau Rosa Hagenauer-Barducci, Öl auf Leinwand, 34,5 x 28,5 cm Foto: Dorothea Apovnik Kunsthandel Fine Art
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