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St. Antonius und Shenouda in Lichtenberg wird erneut gefördert

Am Epiphanietag, dem 6. Januar 2020 um 19.30 Uhr überbringt Julia Beier vom Ortskuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bei einem Ortstermin im Beisein von Beatrice Rügge von Lotto Berlin an Bischof Damian Anba den achten symbolischen Fördervertrag für Restaurierungsarbeiten an der Kirche St. Antonius und Shenouda in Berlin-Lichtenberg. Damit stehen weitere 20.000 Euro für die Instandsetzung der Südfassade zur Verfügung. Die private DSD unterstützt die Restaurierung des seit 1997 von der koptisch-orthodoxen Gemeinde genutzten Gotteshauses mit bislang 460.000 Euro. Damit konnten etwa das Hauptdach, die Dächer der Seitenkapellen und der Rund- und Vierecktürme sowie Teile des Chordachs und der Südturmfront wiederhergestellt werden. Der Tag der Epiphanie wird in St. Antonius traditionell mit Vertretern aller christlichen Kirchen gefeiert.

Die am Roedeliusplatz in Lichtenberg gelegene zweischiffige, nach Norden ausgerichtete Hallenkirche entstand zwischen 1903 und 1905 als Glaubenskirche nach Entwürfen von Ludwig Tiedemann und Robert Leibnitz. In ihren Formen lehnt sich die 1200 Sitzplätze große Kirche an die späte Backsteingotik an. Durch unter hölzernen Emporen beidseitig überdachte, zum Kirchenschiff hin geöffnete Kapellenbauten wird die Kirche vierschiffig.

Das äußere Erscheinungsbild des symmetrischen Kirchenbaus prägt insbesondere der mächtige Südturm. Im oberen Bereich schließen das 61 Meter hohe Bauwerk zwei Zwillingstürme mit Helm ab. Zudem flankieren ihn zwei zylindrische Treppentürme mit Zeltdach. In der Mitte davor erhebt sich die Taufkapelle. Im Norden begrenzen zwei quadratische Treppentürme mit Pyramidendach die Chorfront.

Der Innenraum des Gotteshauses ist bis heute weitgehend original erhalten. Zur Ausstattung aus der Bauzeit gehören der Fußboden, das Gestühl, die Geländer der Orgel- und Seitenemporen sowie der Altar mit Schnitzreliefs des Wernigeroder Holzbildhauers Gustav Kuntzsch. Taufstein und Kanzel stammen von dem Berliner Künstler Gustav Stein.

Die erst jüngst hinzugekommene Ikonostase mit drei Türöffnungen wurde in Ägypten gefertigt. Die ikonengeschmückte Wand trennt den Altarraum vom übrigen Kirchenschiff.

St. Antonius und St. Shenouda ist ein architektonisch außergewöhnlicher Kirchenbau des frühen 20. Jahrhunderts. Er gehört zu den über 190 Projekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, a








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  • St. Antonius und St. Shenouda in Lichtenberg © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
    St. Antonius und St. Shenouda in Lichtenberg © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz
  • St. Antonius und St. Shenouda in Lichtenberg © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
    St. Antonius und St. Shenouda in Lichtenberg © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz