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Jüdische Biografien in Hamburg - Buchpräsentation und Diskussionsabend im Altonaer Museum

Einladung zur Vorstellung des Lernmaterials "7 Wege. Jüdische Biografien in Hamburg" am Mittwoch, dem 19. August 2020 um 19 Uhr im Altonaer Museum

im Rahmen des Kooperationsprojekts »Neue Wege. Prävention von Antisemitismus« des Anne Frank Zentrums und der Türkischen Gemeinde Hamburg und Umgebung

Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten wird um Anmeldung gebeten unter: veranstaltung@annefrank.de
 

Antisemitismus ist in Deutschland auch 75 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus ein aktuelles Problem. Der Anschlag von Halle, bei dem im Oktober 2019 ein schwer bewaffneter Mann eine Synagoge angriff, ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Antisemitische Vorurteile, Verschwörungstheorien und Diskriminierungen sind ein alltägliches Problem in Schulen, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit. Das Anne Frank Zentrum in Berlin, das ausgehend von der Geschichte Anne Franks an die Opfer des Holocausts erinnert und mit seinen Aktivitäten dem Antisemitismus in der Gegenwart entgegenwirkt, setzt in seiner Arbeit vor allem auf biografisches Lernen, jugendliches Engagement und eine Begegnung auf Augenhöhe.

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Neue Wege. Prävention von Antisemitismus“, das vom Anne Frank Zentrums zusammen mit der Türkischen Gemeinde Hamburg und Umgebung realisiert wurde, ist ein neues biografisches Lernmaterial entstanden, das sich mit dem heutigen jüdischen Leben in Hamburg beschäftigt und anhand der Lebenswege von sieben jüdischen Menschen zur Auseinandersetzung mit Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart anregt.

Anlässlich der Veröffentlichung des Lernmaterials lade Sie hiermit herzlich zur Vorstellung des Projekts und einem Gesprächsabend zum Thema "Jüdisches Leben und Antisemitismus in Hamburg" am Mittwoch, dem 19. August 2020 um 19 Uhr ins Altonaer Museum ein.

Es sprechen: Begrüßung: Prof. Dr. Anja Dauschek, Direktorin des Altonaer Museums Grußwort: Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg Projektvorstellung: Dr. Yaşar Aydin, Projektleiter »Neue Wege – Prävention von Antisemitismus«, Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung Vorstellung der Materialien: David Gilles, Mitarbeiter Anne Frank Zentrum Gespräch mit Büşra Can, Judith Landshut, Mascha Schmerling und Lior Oren zum Thema »Jüdisches Leben und Antisemitismus in Hamburg« Moderation: Patrick Siegele, Direktor Anne Frank Zentrum

7 Wege. Jüdische Biografien in Hamburg Im Rahmen des Kooperationsprojekts »Neue Wege. Prävention von Antisemitismus« recherchierten junge Erwachsene in Archiven, Büchern und im Internet zur Geschichte von Hamburger Jüdinnen und Juden. Die daraus entstandenen Lernmaterialien beinhalten die Lebenswege von sieben jüdischen Menschen. Ihre Biografien erzählen von Selbstbehauptung, von Engagement, von Auseinandersetzung mit sich, der eigenen Religion und Identität. Sie erzählen von vielen verschiedenen Bezügen zum Judentum und zeigen die Vielfalt jüdischen Alltags in Deutschland. Die Verfolgung und Ermordung im Holocaust sowie aktueller Antisemitismus bilden dabei wichtige Bezugspunkte. im Vordergrund der stehen die individuellen Umgangsweisen und Strategien, aber auch Verletzungen und Verluste im Vordergrund. Das Material ist konzipiert für den Einsatz in Schulen und Bildungseinrichtungen und richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. Es eignet sich zur präventiven Arbeit gegen Antisemitismus, zum Kennenlernen deutscher und jüdischer Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, der jüdischen Religion und Kultur sowie des jüdischen Alltags.






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