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315‘000 Eintritte

Kunsthaus Zürich verzeichnet grossen Besucheranstieg.

315‘000 Eintritte

DIE FACKELN DES PROMETHEUS. J.H. FÜSSLI UND JAVIER TÉLLEZ 20. Juni – 12. Oktober 2014
Die titanische Gestalt des Prometheus fand in Dichtung, Malerei und Musik seit der europäischen Romantik eine vielfältige Resonanz. Für Goethe und Füssli wurde der antike Mythos vom Feuerraub zum Inbegriff einer um Selbstbestimmung ringenden Menschheit. Diese weltumspannende Botschaft lebt noch heute im Olympischen Feuer fort. Mit dem Nutzen kamen auch die Plagen. Davon handelt die Film-Installation des venezuelanischen Künstlers Javier Téllez. Zwei Skulpturen werden in einer langsamen Rotationsbewegung umkreist: der prometheische Männerakt des Nationalsozialisten Arno Breker und der «entartete» Zwitter des Art Brut-Künstlers Karl Genzel. Die Ausstellung konfrontiert Gemälde und Zeichnungen von J. H. Füssli aus der Kunsthaus-Sammlung mit diesem kapitalen Werk der Gegenwartskunst.

JAVIER TÉLLEZ. 5. September – 30. November 2014
Javier Téllez wurde 1969 in Venezuela geboren. Mit Beteiligungen an wichtigen internationalen Gruppenausstellungen wie der documenta 13 hat sich der in New York und Berlin lebende Künstler einen Namen gemacht. Die Ausstellung ist seine erste Einzelausstellung in einer grösseren Institution in der Schweiz. In Videos und Videoinstallationen rückt Téllez Menschen ins Zentrum, die am Rande der Gesellschaft stehen. Er thematisiert Fragen von Normalität und Anderssein und arbeitet oft mit Laienschauspielern, wie Patienten aus psychiatrischen Kliniken. Téllez geht es um eine Hinterfragung des Begriffs des «Fremden» oder «Anderen», wie auch um eine kunst- und filmhistorische Reflexion des Mediums Film. In Zusammenarbeit mit dem SMAK in Gent.

FERDINAND HODLER / JEAN-FRÉDÉRIC SCHNYDER
12. September 2014 – 26. April 2015

Grundlage der Ausstellung, deren Konzept und Realisation der Künstler Peter Fischli verantwortet, ist der umfangreiche Bestand von über 90 Gemälden und mehreren Hundert Zeichnungen Ferdinand Hodlers im Kunsthaus. Konzeptuell darauf bezogen, sind Jean-Frédéric Schnyders Bilderzyklen «Berner Veduten» (1982–1983) und «Am Thunersee» (1995) zu sehen. Mit den «Veduten» hatte sich Schnyder (*1945) erstmals in die stark von Hodler geprägte Tradition der Pleinair-Malerei eingereiht. Zugleich trennt ihn seine Vorgehensweise, die vom sorgsamen Abarbeiten der Möglichkeiten ausgedehnter Bilderreihen lebt, wesentlich von dem bekanntesten Schweizer Maler des 19 Jahrhunderts. Jenseits von Ikonografie und Kategorisierungen erlaubt es die Ausstellung, am künstlerischen Blick auf die Umsetzung der Welt in Malerei Anteil zu nehmen.

EGON SCHIELE – JENNY SAVILLE. 10. Oktober 2014 – 18. Januar 2015
Das Werk Egon Schieles (1890–1918) wird den Gemälden und Zeichnungen der 1970 geborenen britischen Künstlerin Jenny Saville gegenübergestellt. Es kommt zu einer offene Begegnung zweier «Jungstars», die trotz grosser zeitlicher Distanz und bei aller malerischen Unterschiedlichkeit, beharrlich der Körperlichkeit und dem Selbstbildnis eine eindringliche Leiblichkeit abgewinnen und in Malerei übersetzen. Schieles meist kleinformatige Selbstbildnisse steigern sich durch Pose, pointierte Untersicht und malerischen Duktus zu einer geballten Bildkraft, die in nichts den gigantischen Formaten Savilles nachsteht. Gerade im frappanten Unterschied der Bildformate liegt auch die visuelle Herausforderung dieser Präsentation zweier malerischer Positionen, die trotz scheinbarer Expressivität bis in den kleinsten Pinselhieb durchdacht sind.

DIVERSE KOOPERATIONEN
Das Kunsthaus setzt seine Kooperation mit dem Zürcher Kammerorchester fort. Infos und Tickets unter www.zko.ch. Die Ausstellung «Prometheus» ist ein Beitrag an die Festspiele Zürich. Der Tag der offenen Tür am 12. April wird von Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste mitgestaltet. Noch bis ins Frühjahr läuft ein Projekt für Menschen mit Demenz gemeinsam mit der Universität Zürich. Als Partner für ausstellungsbegleitende Veranstaltungen konnten das Literaturhaus Zürich sowie Dozenten verschiedener in- und ausländischen Universitäten gewonnen werden.






  • 17.01.2014
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    ALLGEMEINE INFORMATIONEN
    Auf www.kunsthaus.ch kann das Programm angesehen und heruntergeladen werden. Auf Facebook, per elektronischem Newsletter und im Kunsthaus-Magazin informiert das Kunsthaus über aktuelle Ereignisse.
    Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, CH–8001 Zürich
    Tel. +41 (0)44 253 84 84, www.kunsthaus.ch

    Fr–So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do 10–20 Uhr. Feiertage: siehe www.kunsthaus.ch.
    Eintritt Sammlung inkl. Audioguide d/e/f/i: CHF 15.–/10.– reduziert und Gruppen. Ausstellungen bis 22.– /17.– reduziert und Gruppen. Kombi-Tickets Sammlung und Ausstellung 25.-/18.-. Bis 16 Jahre Eintritt frei. Gratis-Eintritt, Rabatte und weitere Leistungen mit Jahresmitgliedschaft 2014: Erwachsene CHF 115.-/ Jugendliche bis 25 Jahre CHF 30.-/Paare CHF 195.- Vorverkauf: SBB RailAway-Kombi. Ermässigung auf Anreise und Eintritt: am Bahnhof oder beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz), www.sbb.ch. Magasins Fnac: Verkaufsstellen CH: Rive, Balexert, Lausanne, Fribourg, Pathé Kino Basel, www.fnac.ch; F: Carrefour, Géant, Magasins U, 0 892 68 36 22 (0.34 €/min), www.fnac.com; BE: www.fnac.be.



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  • Bildlegende: Die Kuratoren (v.l.n.r.): Mirjam Varadinis, Philippe Büttner, Oliver Wick, Bernhard von Waldkirch, Christoph Becker (Direktor), Cathérine Hug Foto © Markus Bühler-Rasom
    Bildlegende: Die Kuratoren (v.l.n.r.): Mirjam Varadinis, Philippe Büttner, Oliver Wick, Bernhard von Waldkirch, Christoph Becker (Direktor), Cathérine Hug Foto © Markus Bühler-Rasom
    Kunsthaus Zürich