Moderne Kunst Auktion im Kinsky am 17. Juni 2025: Werke von Wacker, Moll und Klimt
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Auktion17.06.2025
Am 17. Juni 2025 um 14 Uhr versammelt das Auktionshaus im Kinsky erneut einige der faszinierendsten Positionen der österreichischen Moderne in einer hochkarätigen Auktion. Die Auswahl ist ebenso exquisit wie vielschichtig – sie führt von der klaren Strenge Rudolf Wackers über die atmosphärische Tiefe Carl Molls bis zur grafischen Eleganz Gustav Klimts. Werke von unschätzbarem kulturellem Wert stehen im Mittelpunkt einer Versteigerung, die ein bedeutendes Kapitel österreichischer Kunstgeschichte aufschlägt.
Ein Highlight der Auktion ist Rudolf Wackers „Stillleben mit zwei nackten Puppen (Schachteln, Ball, Bausteine)“ von 1926, das mit einem Schätzpreis von € 50.000 bis € 100.000 aufgerufen wird. Die präzise und gleichzeitig fast surreal stille Darstellung macht das Gemälde zu einem der bedeutendsten Beispiele der Neuen Sachlichkeit in Österreich.
Auch Wackers „Herbststrauß und Christus“ von 1936, das zuletzt 2019 mit einem Schätzwert von € 150.000 bis € 300.000 präsentiert wurde, zeugt von der außergewöhnlichen Qualität und der bleibenden Relevanz des Künstlers. Seine Werke spiegeln eine tief empfundene Auseinandersetzung mit dem Sichtbaren und Unsichtbaren – eine Form von innerer Dramatik, die durch formale Klarheit unterstrichen wird.
Ein weiteres Juwel der Auktion ist Carl Molls „Heustadlwasser im Prater“ von 1931, angesetzt mit € 70.000 bis € 140.000. Moll, der Mitbegründer der Wiener Secession, beeindruckt hier mit einem Spiel aus Licht und Spiegelungen, das der Natur eine fast transzendente Qualität verleiht. Er gilt als einer der einflussreichsten Künstler der Wiener Moderne.
Dass seine Werke weltweit begehrt sind, zeigt der Auktionsrekord vom 20. Mai 2025: Im Dorotheum erzielte Carl Molls „Garten in Döbling“ einen Hammerpreis von 380.000 Euro, der Gesamtpreis lag bei 536.750 Euro – es war der zweithöchste jemals weltweit erzielte Auktionspreis für ein Werk des Künstlers.
(findart.cc Pressebericht)
Einen besonderen Akzent setzt schließlich Gustav Klimt mit der Zeichnung „Adele Bloch-Bauer mit Hut“ aus den Jahren 1910/11, die mit € 50.000 bis € 100.000 bewertet ist. Die Darstellung ist nicht nur kunsthistorisch von Bedeutung, sondern auch ein berührendes Dokument der Wiener Gesellschaft um 1900. Klimts unverwechselbarer Stil – sinnlich, linear, stilisiert – prägt das Porträt in jeder Linie.
Die Besichtigung der Werke beginnt am 6. Juni und ist Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, sowie Samstag von 10 bis 17 Uhr möglich.
Der vollständige Katalog ist online einsehbar:
imkinsky.com – Online-Katalog zur Auktion
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