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„Schmutz und Schund“ aus der Sammlung des Museum der Moderne Salzburg

Wesentliche Veränderungen prägten die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: das Aufkommen der Massenkultur, die Emanzipationsbestrebungen der Frauen, die Entdeckung der Jugend als gesellschaftlich relevante Gruppe und in der Folge der Kampf gegen „Schmutz und Schund“ in den populären Medien. Als „Schund“ bezeichnete man die sogenannten Groschenhefte, die in Geschäften nur unter der Ladentheke verkauft werden durften, als „Schmutz“ (vermeintlich) Pornografisches. Die Inhalte dieser billigen Heftchen kreisen um Verbrechen und Laster, um Schauergestalten, Monster und Dämonen − Motive, die sich auch in der bildenden Kunst wiederfinden. Oskar Kokoschka illustrierte 1913 Die chinesische Mauer, eine Erzählung von Karl Kraus, die auf einem wahren Verbrechen basiert, und Käthe Kollwitz lenkte ihren Blick auf die weiblichen Opfer. Neben bekannten Namen bietet die Sammlungsausstellung die Möglichkeit für Neu- bzw. Wiederentdeckungen, etwa von Walter Navratil, der dem berühmt-berüchtigten Gangsterboss Al Capone einen gleichnamigen Gemäldezyklus widmete.






  • 14.06.2022 - 04.09.2022
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    Dienstag - Sonntag 10-18 Uhr
    Mittwoch 10-20 Uhr
    Montag geschlossen



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  • George Grosz, Kraft und Anmut, 1922, aus „Ecce Homo“, illustriertes Buch mit 100 Farboffsetdrucken, Museum der Moderne Salzburg, © The estate of George Grosz, Princeton, N.J. / Bildrecht, Wien 2022
    George Grosz, Kraft und Anmut, 1922, aus „Ecce Homo“, illustriertes Buch mit 100 Farboffsetdrucken, Museum der Moderne Salzburg, © The estate of George Grosz, Princeton, N.J. / Bildrecht, Wien 2022
    Museum der Moderne Salzburg
  • Walter Navratil, Tod auf der Straße, 1972, aus dem Zyklus „Al Capone“, Tempera auf Leinwand, Museum der Moderne Salzburg
    Walter Navratil, Tod auf der Straße, 1972, aus dem Zyklus „Al Capone“, Tempera auf Leinwand, Museum der Moderne Salzburg
    Museum der Moderne Salzburg